Jimmy Morales hat also nicht die
einfachsten Voraussetzungen, um sein Amt ausüben zu können. Er hat
versprochen sich für das Volk im Kampf gegen die Korruption
einzusetzen. Zu seinen ersten Amtshandlungen hat er Medikamente für
die Krankenhäuser und die Bekämpfung gegen die Unterernährung
angekündigt. Die Hälfte der Kinder leidet nämlich unter einer
chronischen Unterernährung. Weiters kündigte er an die Unternehmen
zu fördern und mehr für eine bessere Bildung in Guatemala zu
unternehmen. Sein Regierungskabinett wolle er spätestens in der
dritten Dezemberwoche präsentieren.
Bevor er am Sonntag zum Präsidenten
von Guatemala gewählt wurde, war er den Menschen vor allem als
Schauspieler, Regisseur und Produzent bekannt. Als Dozent arbeitete
er auch an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, sowie der
Fakultät für Kommunikationswissenschaften. Jimmy Morales hat man
bei der Wahl vor allem deshalb das Vertrauen geschenkt, weil das Land
bereits seit vielen Jahren unter der Korruption, auch und vor allem
der ehemaligen Spitzenpolitiker, leidet. Wofür Jimmy Morales ganz
genau steht, ist und war den Wählern gar nicht einmal so wichtig. Es
ist ihnen wichtig ein Signal zu setzen und zu zeigen, dass es auf
diese Art und Weise nicht weitergehen kann. Diese Wahl könnte eine
Vorbildwirkung, für einige andere lateinamerikanische Staaten mit
ähnlichen Problemen, haben.
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