Strache:
Eine
absolute Frechheit war das! Ja grinsens nur so scheinheilig Sie
Griechin Sie! Jedes Mal wenn die Kamera von uns weggeblendet hat,
haben sie mir mit ihren Stöckeln auf das Schienbein getreten. Das
darf doch nicht wahr sein! Schauens her wie mein Fuß ausschaut.
Hoffentlich kann ich die nächsten Tage überhaupt noch gehen.
Vassilakou:
Geh
bitte sinds doch net so wehleidig. Ich hab doch mit ihnen nur ein
bisserl füsseln wollen...
Strache:
Eine
Unverfrorenheit ist das! Na warte. Sie werden noch ihr blaues Wunder
erleben, weil ich, wenn ich erst einmal der Wiener Bürgermeister
bin, ihre Demos verbieten werde.
Häupl:
Oiso
ans möcht ich ihnen mit aller Deutlichkeit sagen. Die Vassilakou
lassens gefälligst in Ruhe. Die steht unter meinen persönlichen
Schutz. Hast mich verstanden? Sonst gibt’s gleich ordentlich
saures!
Juraczka:
Also
ich bin der Meinung, dass wir das alles erst einmal in aller Ruhe
durchdenken und keine überstürzten Handlungen setzen sollen. Wir
wollen doch, dass hier alles gesittet abläuft.
Meinl:
Ja
genau. Hier läuft ja alles total korrupt ab! Ich will auch was
sagen!
Strache:
Zu
ihnen Frau Meinl ist folgendes zu sagen. Ich bin massivst enttäuscht
von ihrem Auftreten gerade vorhin im Fernsehen. Was soll das heißen,
dass sie mich nicht unterstützen um Wiener Bürgermeister zu
werden. Ja sind sie noch zu retten? Ich kann mich doch nicht nur auf
den Kasperl da verlassen!
Juraczka:
Reden
Sie etwa von mir? Soll ich etwa der Kasperl sein?
Strache:
Ja
selbstverständlich. Es ist ja schon entwürdigend genug, dass ich
mit dem Chef einer Autofahrerpartei eine Koalition eingehen muss, um
wenigstens minimale Chancen auf das Amt des Wiener Bürgermeisters
zu haben.
Juraczka:
Jetzt
werden sie aber schön langsam beleidigend.
Strache:
Ja
ja. Ist ja schon gut. Ich bin eh gleich wieder ruhig. Tut mir leid
Manni. Aber Sie Herr Häupl. Mit ihnen bin ich noch lange nicht
fertig! Sie werden mir keine angeblichen Unwahrheiten vorwerfen! Das
ist ja unglaublich! Was glauben Sie denn wer sie sind!
Häupl:
Noch
bin ich hier der Bürgermeister, sie Wurm sie!
Strache:
Nennen
Sie mich einen Wurm? Herr baldiger Ex Bürgermeister Häupl! Sagen
sie jetzt nicht, dass sie mich eben einen Wurm genannt haben!
Häupl:
Jawohl!
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage nicht nur, dass sie
ein Wurm, sondern sogar ein Wurmfortsatz sind. Sie sind höchst
entzündet und daher brandgefährlich. Sie gehören umgehend aus der
Politik entfernt! So schauts aus!
Vassilakou:
Geh
Bärli, komm beruhig Dich! Das ist ja nur ein dummer, kleiner Bub....
Lass Dich von ihm auf gar keinen Fall provozieren. Ich sage es Dir!
Ich bin sonst ganz furchtbar wütend auf Dich! Übrigens Bärli.
Glaubst werden wir gemeinsam die 50 % Hürde schaffen?
Häupl:
Na
sicher net. Wir werden wohl irgendjemanden Dritten in unserem Team
brauchen.
Vassilakou:
Na
toll. Und rein zufällig werden das wohl die Neos sein...
Häupl:
Es
wird uns wohl nix anderes übrig bleiben...
Meinl:
Hu
Hu Michi! Ich bin hier! Brauchst Du mich?
Häupl:
Na
eigentlich... Najo... I waaas neeeet....
Vassilakou:
Bärli
komm! Ich weiß es ist hart, aber wir müssen da jetzt gemeinsam
durch! Hallo Beate! Wer ist Dir lieber? Der Juraczka oder der
Strache?
Meinl:
Das
ist jetzt aber schon ein bisserl fies von Dir! Die
Entscheidungsmöglichkeit liegt irgendwo zwischen Ex oder
Oaschloch....
Vassilakou:
Ich
weiss. Kannst Dich aber beruhigen. Das war eh nur eine Fangfrage.
Magst die nächsten Jahre ein bisserl mit uns spielen?
Meinl:
Super!
Ja gerne! Was muss ich tun?
Häupl:
Tun?
Um Himmels Willen! Auf gar keinen Fall irgendetwas tun! Es soll ja
schließlich alles so bleiben wie es ist. Du bist einfach ruhig und
still, unterstützt alle unsere Ideen und Du wirst es immer gut
haben. Einverstanden?
Meinl:
Naja.
Ich weiß nicht so recht....
Vassilakou:
Beim
Michi wirst Du es bestimmt immer gut haben! Da gibt’s immer den
besten Spritzwein! Na was is?
Meinl:
Na
dann. Ich bin dabei!
Strache:
Das
habe ich gehört! Aber Beate ich verstehe Dich nicht. Du hast doch
gesagt, dass Du meine Partei nach der Wahl unterstützen und dich
als Koalitionspartner zur Verfügung stellen willst. Wos stimmt
jetzt?
Meinl:
Ja
aber nur wenn nicht Du der neue Bürgermeister werden sollst, sondern
der Rechnungshofpräsident Moser. Das weißt Du ja bereits. Na schau
ma mal... Eigentlich will ich mich ja noch gar nicht festlegen. Ich
habe da eine 3.000 Punkte Liste aufgestellt und wer mir davon mehr
erfüllt, dessen Partner werde ich.
Auf diese
Art und Weise werden also die NEOS den neuen Wiener Bürgermeister
bestimmen....
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