Das Endergebnis ohne Briefwähler
sieht folgendermaßen aus:
Liste Kurz 31,4 %
FPÖ 27,4 %
SPÖ 26,8 %
NEOS 5,0 %
Liste Pilz 4,1 %
Die Grünen 3,3 %
Am Sonntag finden
in Österreich die Nationalratswahlen statt und das allseits beliebte
Spiel zwischen Wähler und Politiker hat längst begonnen. Der Wähler
liebt es nämlich, im Vorfeld der Wahl belogen und betrogen zu
werden, um nach der Wahl furchtbar auf die Parteien schimpfen zu
können. Jene Parteien, welche so naiv sind und den Wählern noch vor
der Abstimmung die Wahrheit entgegenschleudern, stehen
„logischerweise“ auf verlorenem Posten da und dürfen sich
maximal mit einer Minirolle als Oppositionspolitiker zufrieden geben.
Zwei Wochen vor den Wahlen überschlagen
sich in der österreichischen Innenpolitik die Ereignisse. Sebastian Kurz wird zum wiederholten
Male beim Schwindeln erwischt. In seine Tätigkeit als
österreichischer Außenminister fällt zumindest teilweise, auch die
Entwicklungshilfe, in seinen Verantwortungsbereich. Auf seiner Webseite hat er eine Grafik
präsentiert, mit der er beweisen wollte, dass Österreich bei den
Zahlungen für den Bereich der Entwicklungszusammenarbeit im
europäischen Spitzenfeld liegt. Die Grafik wurde allerdings
„verschönert“ und jene sieben Staaten, welche am meisten Geld in
diesem Bereich ausgeben, weggelassen. Dieses wurde bei einer
Fernsehdiskussion von seiner grünen Kontrahentin Ulrike Lunacek
aufgedeckt.