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Dienstag, 1. Mai 2018

Das verstörende Video über das Verhalten österreichischer UN-Blauhelme

Hunderttausende Menschen haben mittlerweile jenes Video gesehen wo am Golan stationierte österreichische UN-Blauhelmsoldaten zusehen wie Oppositionelle einen Hinterhalt errichten und neun syrische Polizisten, welche den österreichischen Grenzposten passieren, nicht vor dem feigen Hinterhalt warnen.

Wie menschenverachtend die UN-Soldaten an diesem 29. September 2012 agieren kann man auch daran erkennen, dass diese die Szenerie nicht nur filmen, sondern auch die Art und Weise wie sie die folgenden Geschehnisse kommentieren.


Die österreichischen Soldaten schicken die syrischen Polizisten ohne Vorwarnung – und das ist ihnen, wie aus den Dialogen eindeutig hervorgeht vollkommen bewusst – in den sicheren Tod. Die einzige Sorge, welche die „wackeren“ Soldaten dabei haben ist jene, dass einer von ihnen den Hinterhalt überleben könnte. Zitat: „Normalerweise musst Du das dem Hund sagen. Wenn da einer überbleibt, kommt er rüber und schießt uns ab.“

Nachdem die syrischen Polizisten den österreichischen Grenzposten verlassen und sich auf dem Weg zum Hinterhalt befinden merkt einer der Soldaten an, dass es nun gleich losgehen würde und die ganze Aktion ein Himmelfahrtskommando sei. Zynisch und menschen-verachtend wird zudem kommentiert, dass einer der Polizisten zu ihnen aus dem Geländewagen heraus zuwinkt. „Jo winkts nur so lange ihr noch könnt...“

Der nun amtierende österreichische Verteidigungsminister Mario Kunasek hat versprochen den Vorfall lückenlos und minutiös aufzuklären. Es gilt zu untersuchen, ob die Soldaten wegen des UN-Mandats zur Untätigkeit verpflichtet gewesen seien oder ob sie die Männer im Auto hätten warnen müssen.

Ja, die UN-Soldaten dürfen sich bestimmt nicht in eine kriegerische Auseinandersetzung oder einen Schusswechsel einmischen und Partei ergreifen. Lediglich zum Selbstschutz dürfen sie ihre Waffen benutzen. Das macht für mich durchaus Sinn. Warum sollte es allerdings verboten sein jemanden davor zu warnen, wenn man gesehen hat, dass ein Hinterhalt errichtet wurde? Sollte dies nämlich einem UN-Soldaten untersagt sein, dann wüsste ich nicht, welchen Sinn deren Anwesenheit überhaupt hat. Ich will mir nämlich nicht vorstellen müssen, dass diese nur die Funktion haben die Toten eines Schusswechsels zu zählen und eventuell einen Kranken- oder Leichenwagen zu schicken...

Im Sommer 2013 wurden, damals sehr überraschend, unsere UN-Blauhelmsoldaten vom Golan abgezogen.

Wenn wir uns die Ereignisse auf dem Video ansehen dann ist der aus Sicherheitsgründen folgende Abzug unserer Soldaten aus einem ganz anderen Licht zu sehen...


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