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Montag, 4. Juni 2018

Österreich besiegt Deutschland am 2. Juni 2018 mit 2:1 - die Reaktionen der typischen Österreicher

Herr Czerny: A Wahnsinn! Das i des no erlebn derf! Wegputzt habens die Piefke. Die unsrigen hätten noch viel höher gwinnen können! A Wödpartie woar des gestern!

Herr Raunzer: Na geh bitte. Für die Deutschen is jo um nix gaungan. A klane Aufwärmübung vur der Wödmastaschoft und des woars. Die san froh gwesn, dass sie kana verletzt hot. Waun de wiarklich woin hätten, daun warats gaunz onders ausgongan.

Herr Suderant: Samma uns ehrlich. Gestern woarn die Deitschn oba sowos von fällig. Normalerweise hätt ma de Partie mit 5:1 gwinna miassn. Oba de Schausnauswertung is a Frechheit. Do muas der Teamchef no vü mit eana trainieren.

Zwanzig Jahre später treffen sich die drei Herren wieder und philosophieren über den einstigen 2:1 Erfolg im Jahre 2018. Seither gelang den Österreichern übrigens kein voller Erfolg gegen das deutsche Nationalteam.

Herr Czerny: Könnts euch noch erinnern? Des woar domois a echtes Wunderteam! Alaba, Arnautovic, Schöpf, Hinteregger und olle de domois mitgspüt hobn. I konn mi no an jeden Spüla von domois erinnan.

Herr Raunzer: Jo stimmt. Des woar a Wödklasseteam oba es hot hoit nix gnutzt. Wir woarn hoit net bei der Wödmastaschoft dabei und die Piefkenesen san wieder Wödmasta wuadn. Wir san zwoar bei der nächsten Europamastaschoft dabei gwesen oba wir hobn duat des Hoibfinale valuan und san nuar vierte wuadn. De zwanzig Spüle wöche ma vurher hintereinaunda gwunna hom woan fürn Hugo.

Herr Suderant: 2018 des woar hoit wos. Normal hätt ma de Partie 8:1 gwinna miassn. Oba guat samma net so. Woar trotzdem net schlecht des Mätsch. I hob jo domois scho gsogt, dass ma a katastrophale Schausnauswertung haum. Mia hot des jo kana glaubt. Jetzt warat ma froh, wenn ma überhaupt a Mätsch gwinna detn...

Am 2. Juni 2058 treffen die drei Freunde noch einmal zusammen, um über den mittlerweile historischen 2:1 Erfolg zu philosophieren.

Herr Czerny: Unglaublich. Eigentlich woarn ma jo domois der wahre Weltmeister. Deutschland war damals der amtierende Weltmeister und hot daun die Weltmeisterschaft in Russland auch gewonnen. A unglaubliche Truppn homma ghobt. Wir hom jedn gschlogn oba de woitn uns net bei der WM dabei hom und deshoib samma net Wödmasta wuardn.

Herr Raunzer: Na vom Wödmasta der Herzn sei hauma a nix ghobt – oba wuascht. Des woar domois echt a Wödpartie wia ma zu Beginn der zweiten Hoibzeit im Minutentakt oder no kürzer a Schaus noch da aunderen ghobt haum. Die Piefke haums überhaupt nimma packt. Waun i mi richtig erinnan kaun ist eana Teamchef wie a Rumpelstilzchen herumghupft und woar fuxteufelswüd. Waun de Deitschn in den ersten zwanzg Minuten der zweitn Hoibzeit dreissg Goils kriagt hättn, hättns eana a net beschwean diafn. Oba wir haum hoit Mitleid mit eana ghobt. Stimmts?

Herr Suderant: Wir woan domois so wos von überlegn – a Waunsinn! Waun ma domois scho mit an aundan Goali gspüt hättn und der Barnes schon vurm Summa einbürgert wuardn warat, dann hättat ma de Partie unter Garantie mit 10:0 gwunna. Oba so woa des Ergebnis eigantli ziemlich schwoch – oba wuascht so guat wia der Marcel Hirscher woans trotzdem net...

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