Die ersten Bilder der Mondoberfläche
wurden über den Relaissatelliten „Queqiao“ (Elster-Brücke) zur
Erde übertragen. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass viele
Wissenschaftler und Raumfahrtsvisionäre die Rückseite des Mondes
als ausgezeichneten Standort für ein gewaltiges Radioteleskop
erachten.
Der Rover hat als Fracht drei Kilogramm
Samen und Eier von Seidenraupen in versiegelten Behältern an Board.
Man erhofft sich, dass die Seidenspinnerlarven, falls sie „gedeihen“
Kohlendioxid produzieren und die Kartoffelpflanzen und Arabidopsis
thaliana (Acker-Schmalwand) mittels Photosynthese, Sauerstoff
freisetzen. Außerdem hofft man darauf, dass die
Insekten und Pflanzen synergetisch zusammenleben. Das Experiment wird
von einer in den Zuchtcontainern angebrachte Miniaturkamera überwacht
und dokumentiert.
Für den Fall, dass das Experiment
gelingt, hätte dies enorm positive Auswirkungen für eine zukünftige
Besiedelung des Mondes. Bereits 2020 wird ein zusätzlicher
Rover zum Mond kommen und Bodenproben zur Erde bringen. Es handelt
sich dabei um Vorbereitungen für eine bereits Mitte bis Ende der
2020er Jahre geplante Mondstation der Chinesen. Es ist angedacht von
dort aus, den Mars ins Visier zu nehmen. Das endgültige Ziel des nunmehr
gelandeten Rovers Chang´e-4 ist das Aitken-Becken. Es befindet sich
in der Südpolregion und ist vor allem durch sein extrem schroffes
Gelände bekannt.
Die ersten Aufnahmen von der
Mondrückseite existieren übrigens aus dem Jahre 1959, als
sowjetische Missionen jene Bilder zur Erde sandten, wo man erkennen
konnte, dass es auf der Rückseite des Mondes besonders viele Krater
gibt.
Die letzte bemannte Mondlandung fand
durch Apollo 17, am. Dezember 1972 statt. Verschwörungstheoretiker vertreten
hingegen die Ansicht, dass es allerdings auch noch einen Apollo 18
Flug zum Mond gab. Sie behaupten auch seit vielen Jahren, dass auf
dem Mond Aliens leben und diese es den Menschen untersagt hätten in
den nächsten fünfzig Jahren (nach der letzten Landung) wieder zum
Mond zu fliegen – warum auch immer. Interessant ist es dann allerdings
schon, dass es vermutlich wirklich fünfzig bis fünfundfünfzig
Jahre dauert, bis wieder ein Mensch auf dem Mond spazieren geht...
Seit Jahren sprechen die
Verschwörungstheoretiker auch davon, dass auf dem Mond Pyramiden,
Mondbasen oder gar ganze Städte von Aliens existeren. Befeuert werden derartige Theorien u.a.
durch die Aussage des zweiten Mannes auf dem Mond – Buzz Aldrin.
Er ist felsenfest davon überzeugt, auf seiner Raumfahrtmission
ausserirdisches Leben entdeckt zu haben. Der Astronaut erinnert sich noch
äussert bildhaft an die Situation: „Da draussen war etwas. Wir
waren genug nahe dran, um es zu beobachten. Es sah irgendwie L-förmig
aus.“ Buzz Aldrin ist sich sicher das UFO
gesehen zu haben – obwohl sein logischer Verstand es nicht erklären
kann.
Das „Institute of BioAcoustic
Biology“ in Albany, Ohio, hat übrigens unter Laborbedingungen die
Stimme des Astronauten auf mögliche Irregularitäten bei seiner
Aussprache getestet, was Anzeichen für mögliches Lügen sein
könnte. Das Institut kam zum Schluss, dass Buzz
Aldrin bei seinen Aussagen über die Sichtung von Aliens nicht
gelogen hatte.
Die Besatzung der Apollo 10 hörten
wiederum im Mai 1969, beim überfliegen der erdabgewandten Seite des
Mondes merkwürdige Geräusche aus ihrem Funkgerät. "Hast du diesen pfeifenden Ton
auch gehört? Klingt wie Outer-Space-Musik", fragte
Astronaut Eugene Cernan. Die Antwort von seinem Kollegen: "Ja,
ich wüsste gerne, was das ist." An Board des Raumschiffs
waren neben Cernan die Astronauten Thomas Stafford und John Young.
Während dieser Flugphase hatten die
Astronauten keinen Funkkontakt zum Kontrollzentrum der NASA in
Houston, denn der Mond versperrte den Radiowellen den Weg. Die Töne wurden im Raumschiff
aufgezeichnet, im Kontrollzentrum in Houston ahnte zunächst aber
niemand etwas von den bizarren Geräuschen aus den Funkgeräten der
Astronauten. Deshalb hatten die drei zuerst überlegt, die
merkwürdigen Sounds nicht zu thematisieren - aus Angst, nicht ernst
genommen und für zukünftige Weltraumissionen nicht mehr eingesetzt
zu werden.
Wer Lust auf die Verbreitung von
Verschwörungstheorien hat – wie wäre es denn mit dieser: Wer sagt denn, dass die angeblichen
Mondbasen von Aliens stammen? In Wahrheit haben die Amerikaner und
Russen seit den 1970er Jahren bereits mehrere errichtet –
möglicherweise sogar ganze Städte ;-)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen