Im
Jahre 1998 haben sie das „Instituto Terra“ gegründet. Seither
hat diese Organisation auf einer Fläche von etwa 7.000 Hektar, etwa
2,7 Millionen Bäume gepflanzt.
Auf
diese Art und Weise konnten etwa 90 % des verloren gegangenen
Regenwalds wieder aufgeforstet werden. In dem neu bepflanzten Gebiet
haben sich zwischenzeitlich 293 verschiedene Pflanzen-arten und 172
Vogelarten ihre neue Heimat gefunden. Dazu gibt es noch zahlreiche
Amphibien-, Reptilien- und Säugetierarten. Jene Quellen, welche
einst ausgetrocknet waren, spenden wieder Wasser. Dies ist wiederum
auf den lokalen Klimawandel zurückzuführen (diesmal im positiven
Sinne).
Impressum
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Mittwoch, 15. Mai 2019
Ein Ehepaar forstet den Regenwald auf
Über
die Arbeit von Sebastiao Salgado und seine Frau Léila, hat der
deutsche Regisseur Wim Wender eine Dokumentation namens „Das Salz
der Erde“ gedreht. Im
Jahre 1994 war Sebastiao Salgado als Reporter in Ruanda tätig, als
ein Völkermord stattfand. Dieses grauenhafte Ereignis, ging an ihm
nicht spurlos vorüber und er entschloss sich eine Auszeit zu nehmen
und kehrte, mit seiner Frau, auf die brasilianische Farm seiner
Eltern zurück. Die
Veränderungen, welche dort zwischenzeitlich stattgefunden haben,
waren für Salgado schockierend.
Seit
seiner Kindheit hatte sich hier einiges zum Negativen verändert. Wo
einst der Regenwald war, existierenden nur noch kahle, staubige
Flächen. Gemeinsam mit seiner Frau Lèila entschloss er sich ein
gewaltiges Projekt in Angriff zu nehmen. Sie kauften das umliegende
Land und begannen mit der Pflanzung von Bäumen.
Seit
der Rückkehr der Bäume sind die Temperaturen gesunken und es gibt
auch wieder mehr Regenwasser. Aus
der ehemaligen Farm ist nun ein Nationalpark mit einer Größenordnung
von 9.600 Fußballfeldern entstanden. Das Land gehört nun allerdings
nicht mehr dem brasilianischen Ehepaar, sondern man hat es dem
brasilianischen Staat geschenkt.
Die
Organisation
„Instituto Terra“ besteht allerdings weiterhin und wird genutzt,
um weitere, zerstörte Gebiete, neue aufzuforsten.
Noch
werden weltweit weit mehr Bäume abgeholzt als neu aufgeforstet, aber
es ist gut zu wissen, dass es mit gutem Willen möglich ist, einen
Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, welcher die Verbesserung der
Lebens- und Luftqualität zur Folge hat.
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