Die Sprecherin der U.S. Air Force, Laura McAndrews hat indes erklärt, dass die offiziellen Stellen selbstverständlich über die Facebook-Aktion informiert sind. Sie wollte aber die Frage auf welche Art und Weise man reagieren wolle, wenn es tatsächlich Teilnehmer geben sollte, welche die Grenzen des militärischen Sperrgebiets durchbrechen bzw. überschreiten nicht wirklich antworten. Es gäbe bereits Pläne und Sicherheitsmaßnahmen, aber diese würde man garantiert nicht öffentlich erläutern. Laura McAndrews warnte allerdings eindringlichst vor einem Versuch der Grenzüberschreitung. Die U.S. Air Force sei „jederzeit bereit, Amerika und seine Einrichtungen zu schützen.“
Bisher haben bereits zwei Millionen
User ihre Teilnahme zur Erstürmung von Area 51 zugesagt. Diese Zahl
wird bei weitem nicht erreicht, aber wenn nur 5%
von ihnen anwesend sind, handelt es sich bereits um 100.000 Menschen
und bei dieser enormen Anzahl ist durchaus vorstellbar, dass einige
tausend den Versuch wagen in das abgesperrte, militärische Gebiet
vorzudringen. Faktum ist, dass es bereits seit
einigen Jahren, Warnschilder an den Grenzen zum Sperrgebiet darauf
hinweisen, dass unerlaubte Eindringlinge Geldstrafen von 1.000 Dollar
zu leisten haben und bis zu sechs Monate Haft drohen. Dies ist
nicht alles, weil an mehreren Schildern auch die Anwendung
von „tödlicher Gewalt“ angedroht wird (deadly force).
Ich würde den Teilnehmern, welche es versuchen wollen in Area 51 einzudringen empfehlen, beim Papoose-Salzsee, das Hochsicherheitslabor S4 aufzuspüren.
Alle verwendeten Materialien, insbesondere Abwässer und Laborabfälle, werden inaktiviert, das bedeutet, dass möglicherweise anhaftende oder enthaltene Viren abgetötet werden. Zu- und Abluft des Sicherheitslabors werden über ein mehrstufiges Filtersystem keimfrei gemacht (HEPA-Filter). Der Zugang zum Labor ist nur ausgewählten, besonders qualifizierten Mitarbeitern in Vollschutzanzügen mit externer Luftversorgung möglich und wird ständig überwacht. Vor dem Verlassen des Labors werden die Anzüge in einer speziellen Dusche desinfiziert. Diese Maßnahmen haben sich in vergleichbaren Hochsicher-heitslaboren über Jahrzehnte als wirksam bewährt.
Gibt es in einem derartigen Labor Gentechnik-Versuche?
Gentechnische Verfahren sind unverzichtbar, um Forschung für den Infektionsschutz zu betreiben. Sie reduzieren Infektionsgefahren, weil man für viele Experimente gar nicht mehr den Erreger selbst verwenden muss – etwa, indem man durch gentechnische Verfahren Erbgutabschnitte von infektiösen Erregern in nicht krankmachende (nicht pathogene) Mikroorganismen einbringt...
Für jene unter euch, welche sich nicht vorstellen können, was alles möglich ist weise ich darauf hin, dass man ab vergleichsweise läppischen 150 US-Dollar aus den USA einen Gentechnik-Baukasten bestellen kann, der alle Stückeln spielt! Manche Baukästen bieten sogar die Möglichkeit, genetisch veränderte Organismen selbst herzustellen. Das können die Hobby-Wissenschaftler dann zu Hause im Keller oder in der Küche. Die Kästen enthalten noch kein genetisch verändertes Bakterium – sondern normale Bakterien, welche mittels der Genschere verändert werden können. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat bereits Baukästen gefunden und beschlagnahmt welche folgenden Inhalt hatten: potenziell krankheitserregende Bakterien mit einer mehrfachen Antibiotikaresistenz.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen