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Dienstag, 6. August 2019

Amazon und Uber sollten Ripple einsetzen

Kryptowährungen haben verschiedene Einsatzmöglichkeiten und einige von ihnen haben vor allem das Ziel als gesetzliches Zahlungsmittel eingesetzt zu werden. Das amerikanische Startup Ripple verfolgt dieses Ziel ebenso. Ripple ist in der Lage grenzüberschreitende Zahlungen günstig, schnell und sicher abzuwickeln.


Ripples Chief Technology Officer vertritt die Ansicht, dass einige der weltweit größte Tech-Konzerne von der Nutzung digitaler Assets profitieren könnten. Auf der letzten WeAreDevelopers-Konferenz in Berlin sprach David Schwartz über Ripples Vision mit Banken und Finanzinstituten zusammen-zuarbeiten, um sowohl die Geschwindigkeit als auch die Transaktionskosten zu optimieren und grenzüberschreitende Zahlungen zu revolutionieren. Er ist sich sicher, dass Amazon und Uber von einer Massenakzeptanz der Nutzung digitaler Assets wie beispielsweise der Ripple (XRP) besonders stark profitieren würden.

Es gäbe ihnen u.a. die Möglichkeit ihre Mitarbeiter an jedem Ort der Welt schnell und zu geringen Kosten zu bezahlen, ohne dabei verschiedene Währungen von Banken besitzen zu müssen. Um 1.000 USD über eine amerikanische Bank nach Australien oder nach Indien zu versenden dauert es oft mehrere Tage und kann bis zu 20 USD Transaktions-kosten bedeuten. Dieses Missverhältnis, obwohl die Bank lediglich elektronische Daten von A nach B schickt, will Ripple lösen.

Laut Schwartz ist der Ripple im Vergleich zu anderen digitalen Assets wie z.B. der Bitcoin viel schneller und ist zudem in der Lage eine weitaus höhere Anzahl an Transaktionen pro Sekunde durchzuführen. Die Kosten einer derartigen Transaktion liegen bei wenigen Cent, ganz egal ob es sich um einen großen oder kleinen Betrag handelt

Ripple hat ain Enterprise-Payment-Netzwerk aufgebaut, welches folgende drei Eigenschaften bereithält:

Die Zahlungen werden in Echtzeit verarbeitet
Es ist universell einsetzbar
Die Liquidität wird auf Abruf sofort bereitgestellt

Einige Finanzinstitute verwenden bereits xCurrent, um Zahlungen zu tätigen und zu empfangen, xVia um Zahlungen einzuleiten und xRapid, um grenzüberschreitende Liquidität bereitzustellen. Schwarz erklärt weiters, dass es keinen zentralen Server wie bei Swift oder PayPal gibt. Ripple stellt ein vollständig dezentrales Netzwerk bereit, in welchem die Finanzinstitute über Protokolle miteinander interagieren, die nicht zentral gesteuert werden. In der fehlenden Regulierung und Bildung sieht Schwartz die größten Hindernisse für eine zunehmende Massenakzeptanz digitaler Vermögenswerte für Zahlungen. Die Unternehmen sind bisher nicht gewillt, ein vertrauenswürdiges System zu nutzen, welches viele Vorteile gegenüber dem traditionellen Finanzsystem bringt.

Es wird wohl noch ein paar Jahre dauern bis die Adaption in der Finanzbranche, einen weltweit nennenswerten Anteil einnehmen wird.


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