Genetiker rund um das Team von Prof.
Neil Gemmell von der neuseeländischen University of Otago haben 250
Wasserproben aus dem größten See Schottlands - Loch Ness -
entnommen und mit weltweit bestehenden Datenbanken verglichen.
Die Methode des eDNA ist deshalb so effektiv, weil das Leben selbst schmutzig ist“, so Gemmell. „Egal welche Kreatur sich durch eine Umwelt bewegt und darin lebt – sie hinterlässt auf jeden Fall kleinste Fragmente ihrer DNA in Form von Haut, Schuppen, Federn, Haaren, Kot und Urin. Es ist diese DNA, die wir mittlerweile extrahieren und sequenzieren können, um damit diese Kreaturen zu identifizieren, in dem man die ermittelten Sequenzen mit den Datenbänken bekannter genetischer Sequenzen von mehr als 100.000 unterschiedlichen Organismen vergleicht.“
Es ist mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit auszuschließen, dass in Loch Ness eine Population
von Plesiosauriern überlebt hat. In Loch Ness wurde allerdings eine hohe
DNA Anzahl von Aalen gefunden. Bisher wusste man noch nichts von der
Existenz von Aalen in Loch Ness und jetzt scheint es so zu sein, dass
hier Riesenaale existieren. Die größte bisher bekannte Spezies
ist der europäische Riesenaal, welcher bis zu sechs Meter lang ist.
In Plymouth wurde im Jahr 2015 ein derartiges Prachtstück gefangen.
In Loch Ness könnte es sogar Exemplare mit einer Länge von bis zu
12 Metern geben.
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