Abgesehen
davon, dass Costa Rica im Bereich Umweltschutz immer wieder positiv
auffällt, ist diese Entscheidung, trotz der Kleinheit des Landes,
enorm wichtig. Immerhin sind in Costa Rica 6% aller, weltweit
bekannten Tierarten beheimatet. Wenn also dort kein Styropor mehr in
die Umwelt gelangt, dann ist dies eine gute Nachricht.
Für
den Fall, dass sich jemand nicht an das neue Gesetz hält, muss er
eine empfindliche Geldstrafe begleichen. Die Strafen sind im Bereich
zwischen 763 und 7.629 US-Dollar angesiedelt. Für die Durchsetzung
des Verbots ist das Gesundheitsministerium verantwortlich.
Costa Rica setzt zu 100% auf erneuerbare Energie und die Regierung hat das
Ziel in Angriff genommen Einweg-Plastik komplett aus dem Land zu
verbannen.
Alternativen
für Styropor zu finden, ist nicht einfach. Dieser Kunststoff gehört
zu den meist genutzten Plastikarten und wird vor allem bei der
Verpackung von Lebensmitteln und Speisen verwendet. Ein kürzerer
Zeitraum für eine Verbannung wäre schwer möglich gewesen und hätte
vermutlich zu Chaos geführt. Der nun dafür gewährte Zeitraum bis
2021 ist einerseits nah genug, um für Handlungsdruck zu sorgen und
andererseits auch weit genug, um geeigneten Ersatz zu finden.
Wann
werden wir in Europa das erste Mal über die Abschaffung von Styropor
wenigstens reden?
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