Wir wissen mittlerweile, dass es Officer Derek Chauvin in seiner 19-jährigen Berufslaufbahn, zu mindestens 17 Beschwerden gebracht hat. Fakt ist, dass er 2006 an der Tötung eines Mannes beteiligt war, welcher verdächtigt wurde, Passanten mit einem Messer zu bedrohen. Die sechs eintreffenden Polizisten sind, nach Angaben der Polizei von Minneapolis, von ihm mit einer Schrotflinte bedroht worden. Derek Chauvin habe daraufhin, gemeinsam mit seinen Kollegen, auf den mutmaßlichen Täter, geschossen. Es gab damals kein Verfahren.
Im Jahre 2008 erschien Officer Derek Chauvin zu einem Fall von häuslicher Gewalt. Der mutmaßlich Gewalttätige schloss sich im Badezimmer ein. Derek Chauvin verschaffte sich, auf welche Art und Weise auch immer, Zutritt und schoss seinem Gegenüber, während eines Kampfes, zwei Mal in den Bauch. Der Angeschossene überlebte knapp. Officer Chauvin gab zu Protokoll, dass sich der Verdächtige seine Waffe greifen wollte.
Ganz speziell ist die Erkenntnis, dass Derek Chauvin und George Floyd, Jahre vor der Tat, als Security im Nachtclub „El Nuevo Rodeo“ arbeiteten. Der nunmehrige Officer verrichtete seinen Dienst vor dem Club und sein späteres Opfer arbeitete im Inneren. Die ehemalige Besitzerin zeigte sich über den Mord an George Floyd erschüttert und beschrieb Derek Chauvin als stets freundlichen Typen, welcher 17 Jahre für ihre Bar gearbeitet hat. George Floyd war deutlich kürzer beschäftigt. Ob sich die Beiden aus der damaligen Zeit kannten, verneinte die Besitzerin – das muss aber nichts bedeuten...
George Floyd ist 2014 aus Housten nach Minneapolis gezogen, weil er davor fünf Jahre im Gefängnis gesessen ist und ein neues Leben beginnen wollte. Diese Strafe handelte er sich ein, nachdem er wegen eines bandenmäßigen, bewaffneten Raubüberfalls verurteilt wurde. In den Jahren zuvor, wurde er immer wieder eingesperrt – allerdings nie länger als ein Jahr. In Minneapolis arbeitete er u.a. als Wachmann bei der Heilsarmee, als Lastwagenfahrer und als Türsteher. Aufgrund der zahlreichen Schließungen von Bars und Restaurants, wegen dem Corona-Virus, verlor er seinen aktuellen Job.
Seit dem gewaltsamen Tod von George Floyd, gibt es in den USA Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus. Immer öfter werden die Demonstrationen von Ausschreitungen und Plünderungen überschattet. US-Präsident Donald Trump lässt in der Zwischenzeit kein Chance aus, um noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Er fordert eine harte Gangart der Polizei gegen die Demonstranten und spricht sich dafür aus, dass eine tausende Mann starke Armee eingreifen soll. In Washington sind es immerhin 1.600 Soldaten, welche zum Einsatz gegen das eigene Volk abkommandiert wurden.
Einige Zitate des US-Präsidenten gefällig?
„Wenn man Fake News-Sender wie CNN
oder MSDNC schaut, könnte der Eindruck entstehen, dass die Mörder,
Terroristen, Brandstifter, Anarchisten, Schläger, Gangster, Antifa
und weitere, die freundlichsten, nettesten Menschen in der Welt
wären. Nein, sie sind was sie sind – sehr schlecht für unser
Land.“ Unglaubliche und fassungslos machende
Worte verkündete Donald Trump im Bezug auf die von 14,7 auf 13,3 %
verbesserte Arbeitslosenquote: „Hoffentlich schaut George gerade
jetzt herab und sagt: „Unserem Land passiert eine großartige
Sache.“ Donald Trump erdreistete sich zu ergänzen: „Das
ist ein großer Tag für ihn. Das ist ein großer Tag für uns.“
Apropos Bibel. Papst Franziskus hat
sich am Mittwoch gegen den Rassismus und gegen die Gewalt bei den
Demonstrationen ausgesprochen. „Ich verfolge die schmerzlichen,
sozialen Unruhen nach dem tragischen Tod von George Floyd mit großer
Besorgnis. Wir können keine Art von Rassismus oder Ausgrenzung
tolerieren oder unsere Augen davor verschließen und den Anspruch
erheben, die Heiligkeit des menschlichen Lebens zu verteidigen.
Gleichzeitig müssen wir auch erkennen, dass die Gewalt der letzten
Nächte selbstzerstörerisch und destruktiv ist. Mit Gewalt kann man
nichts gewinnen, aber viel verlieren.“
Aus
den Vatikan-News habe ich in Erfahrung gebracht, dass George Floyd
mit einem Bischof aus Botswana eng befreundet war. Sein Name ist
Franklyn Atese Nubuasah von Gaborone und er hat
auf der Homepage der südafrikanischen Bischöfe, einen Brief an
George veröffentlicht, in welchem er sich an ihre Freundschaft
erinnert. Der Bischof und Floyd lernten sich bei
einem Baseball-Spiel in Pittsburgh kennen. Sie haben sich dabei
unterhalten, Cola getrunken und Popcorn gegessen. Der Bischof machte
in den USA Urlaub bei Floyd und seiner Familie. George Floyd
versprach ihn, eines Tages in Botswana zu besuchen. Der Bischof
bedauert, dass es dazu nie mehr kommen wird. Seinem toten Freund schreibt der
Bischof folgende zu den Protesten passenden Zeilen: „Du hast da
ein Feuer entfacht, das für Frieden und für einen Wechsel brennt.
Ein großes Willkommen erwartet dich jetzt im Haus des Vaters“und
ich hoffe, dass es da auch Coca-Cola und Popcorn geben wird! Jetzt
wirst du für immer den Atem der Liebe atmen können.“ Der
letzte Satz bezieht sich auf das Video in welchem Floyd immer wiede
sagte: „Ich kann nicht atmen.“
Sie scheinen auch Einer der Mainstream Vergifteten zu sein. Wenn in Wien 50 000 Menschen auf der Strasse waren, um gegen Rassismus zu demonstrieren, zeigt mir das eigendlich die Ignorranz einer völlig verblödeten Masse!
AntwortenLöschenStatt auf die Strasse zu gehen um gegen die Einschränkung und Abschaffung Ihrer Freiheitsrechte zu
Demonstrieren, fällt Ihnen nichts besseres ein als Ihre Wut auf irgendwelche Rassisten im Amiland zu lenken.
Wo sind Sie wenn Hunderttausende von Kindern in Verlogenen Kriegen ums Leben kommen, oder wie gesagt Ihre eigenen Rechte von Ihren Korrupten Regierungen aufs
schärfste eingeschränkt, oder sogar gänzlich abgeschafft
werden ??