Aus
diesem Grund hat die NASA zwei vorläufige Richtlinien
veröffentlicht, um die Erforschung von Mond und Mars, durch
Menschen, zu ermöglichen. Die NASA wird auch Teile des Mondes neu
klassifizieren, damit es weniger Einschränkungen gibt und man
Menschen und Raumschiffe problemlos hinschicken kann. Die NASA wird
auch beim Mars, Änderungen in der Klassifikation vornehmen.
Impressum
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Montag, 20. Juli 2020
NASA reduziert Planetenschutz, damit Menschen zum Mond fliegen können
Es gab
bisher sehr strenge Regeln darüber, in welchem Ausmaß eine
biologische Kontamination von anderen Welten erlaubt ist. Diese
sollen nun deutlich abgeschwächt werden. Nach einer jahrelangen
Debatte hat die NASA nunmehr diese Richtlinien aktualisiert. Diese
haben vor allem Auswirkungen auf die Erkundung des Mondes und des
Planeten Mars. Ohne dieser Lockerungen hätte kein Astronaut mehr auf
dem Mond landen dürfen.
Vor 50
Jahren wurde zum Thema Planetenschutz eine Rechtsgrundlage in einen
Vertrag geschrieben, welche dabei vor allem den Schutz und die
Sicherheit der Menschen ins Auge fasste. In dem Bericht heißt es:
„Wenn ein Land Leben findet, wollten wir sicherstellen, dass es
uns nicht auslöscht, wenn es auf unseren Planeten gebracht wird. Ein
großes Ziel des Planetenschutzes war es, uns davon abzuhalten,
Mikroben im gesamten Sonnensystem aufzuspüren."
Man
muss berücksichtigen, dass der Planetenschutz in Wahrheit immer
schon ein Kompromiss war. Egal was wir auch immer in den Weltraum
geschickt haben, enthielt eine Art Mikrobe. Die Weltraumfahrzeuge
wurden strengen Reinigungsverfahren unterzogen, damit man diese
Mikroben eliminieren konnte. Fakt ist, dass je mehr Menschen ins All
fliegen, es mit der Reinigung immer schwieriger wird. Schließlich
schleppen alle Menschen Bakterien und Mikroben mit sich herum. Dies
ist der wahre Grund, warum die sehr strengen Regeln überdacht werden
mussten, wenn man Menschen zum Mond oder Mars entsenden will. Nach
den bisherigen Regeln zum Planetenschutz dürften die Menschen diese
Himmelskörper gar nicht erforschen.
Die große Herausforderung für die
NASA besteht beim Mars darin, dass man mehr Informationen braucht, um
zu eruieren, wohin man gehen könne und wohin man nicht gehen sollte.
Die Änderungen werden vor allem deshalb beim Mars vorgenommen, damit
mehr Missionen möglich sind. Diese neuen Richtlinien sind nicht für
die Ewigkeit fixiert, sondern sollen je nach Bedarf, immer wieder
verändert werden können...
Das klingt aus wissenschaftlicher Sicht
und für neugierige und wissbegierige Menschen großartig, aber ob
diese flexibel gestalteten Richtlinien uns auf Dauer nicht schaden,
weil wir neuartige Mikroben einschleppen, welche uns vernichten oder
umgekehrt wir durch unsere Unvorsichtigkeit andere Welten zerstören,
wird die Zukunft weisen.
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