Es ist eine bemerkenswerte Nachricht, welche mich aus Ungarn erreicht hat. Auf einen Schlag hat man 63 Tonnen Gold erworben. Die offiziellen Goldbestände sind somit von 31,5 auf 94,5 Tonnen angewachsen.
Die ungarische Zentralbank hat diesen Schritt mit folgendem Statement erklärt: „Wir haben uns unter Berücksichtigung der langfristigen nationalen und wirtschaftspolitischen Strategieziele des Landes, dazu entschlossen. Die Bewältigung neuer Risiken, die sich aus der Coronavirus-Pandemie ergeben, spielte bei der Entscheidung ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Auftreten globaler Rekorde bei den Staatsschulden sowie Inflationssorgen erhöhen die Bedeutung von Gold in der nationalen Strategie als sicherer Hafen und als Wertaufbewahrungsmittel. Da es keine Kredit- oder Gegenparteirisiken damit verbunden sind, erleichtert Gold die Stärkung des Vertrauens in ein Land in allen wirtschaftlichen Umgebungen, was es neben Staatsanleihen immer noch zu einem der wichtigsten Reserveaktiva weltweit macht.“
Der letzte Goldankauf der ungarischen Zentralbank, liegt bereits länger zurück und datiert vom Oktober 2018 und auch damals wusste man zu überraschen, wurden doch die vorhandenen Goldreserven von 3,1 Tonnen, um 28,4 Tonnen aufgestockt.
Ob die Ungarn, so wie einst in den 80iger Jahren, fast das ganze Gold wieder auf einmal verscherbeln? Damals verkaufte man 70 Tonnen und behielt sich den kläglichen Rest von 3,1 Tonnen. Ich glaube kaum, dass sich diese Geschichte wiederholt.
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