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Samstag, 19. September 2015

Wladimir Putin zu Besuch in Tadschikistan (Grenzland zu Afghanistan) 15. September 2015

Putin: 
„Die Lage ist sehr besorgniserregend. Der so genannte „Islamische Staat“ kontrolliert große Territorien Syriens und Iraks. Die Terroristen sprechen öffentlich davon, dass sie Mekka, Medina, Jerusalem erobern wollen. Sie haben die Pläne, ihre „Aktivitäten“ auf Europa, Russland, Zentral- und Südost Asien auszuweiten.

Uns beunruhigt auch die Tatsache, dass in den Reihen des „Islamischen Staates“ die Kämpfer aus vielen Ländern der Welt ideologische und militärische Ausbildung durchmachen. Einschließlich bedauerlicherweise auch aus europäischen Ländern, und aus Russland, und aus vielen ehemaligen UdSSR-Republiken. Und natürlich beunruhigt uns auch deren mögliche Rückkehr auf unsere Territorien.

Elementarer gesunder Menschenverstand und die Verantwortung für die regionale und globale Sicherheit verlangen eine Vereinigung der Anstrengungen der Weltgemeinschaft gegen diese Bedrohung. Man muss die „geopolitischen Ambitionen “ (der USA) beiseite legen, man muss sich von der so genannten „Politik der Doppelstandards“ (der USA) loslösen. Man muss den direkten oder indirekten Einsatz/Ausnutzen einzelner terroristischer Gruppierungen für die Erreichung eigener, konjunkturellen Ziele (der USA) beenden. Einschließlich den Wechsel von Regierungen und Regimen, die man (USA) für nicht loyal hält.

Wir sehen heute die Versuche, die Schuld für Flüchtlingsströme Russland anzulasten. Es wird behauptet, das Flüchtlingsproblem sei angeblich deshalb entstanden, weil Russland die legitime Regierung in Syrien (Assad) unterstützt.

Erstens, das möchte ich betonen, die Menschen aus Syrien fliehen vor allem vor den Kriegshandlungen, die zum großen Teil von Außen aufgezwungen wurden – mittels Waffenlieferungen (an IS). Die Menschen aus Syrien fliehen vor Gräueltaten der Terroristen – wir wissen, wie sie dort die Menarchen auf barbarischer Weise töten und die Kultur-Denkmäler zerstören und so weiter. Und die Menschen retten sich vor Radikalen. Hätte Russland Syrien nicht unterstützt, dann wäre die Situation dort viel schlimmer als jetzt in Libyen. Und dann wäre der Flüchtlingsstrom aus Syrien noch größer.

Zweitens. Die Unterstützung der legitimen Regierung Syriens seitens Russland hat mit derzeitigen Flüchtlingsströmen aus Libyen, Irak, Jemen, Afghanistan und einer Reihe weiterer Länder überhaupt nichts zu tun. Nicht wir haben die Situation in diesen Ländern destabilisiert, in den ganzen Regionen der Welt. Nicht wir haben dort Institutionen der Staatsgewalt zerstört, wobei sich schnell ein Machtvakuum entstand, das umgehend von Terroristen gefüllt wurde. Deshalb wird es niemanden gelingen, dieses Problem Russland in die Schuhe zu schieben.“

Das Video dazu von RT:
https://www.youtube.com/watch?v=u5K42ELVJM8















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