Die indische Regierung hat Maßnahmen
zur Eindämmung der Goldimporte angekündigt. Die indische
Bevölkerung soll mit der Herstellung einer eigenen Goldanlagemünze
dazu gebracht werden eigenes Gold zu erwerben. Es würde einen
beträchtlichen Teil dazu beitragen das eigene Handelsbilanzdefizit
etwas ausgeglichener zu gestalten und die eigene Währung ein bisserl
zu unterstützen.
Es wird angestrebt, dass die Investoren
ihr Gold zur Bank bringen und dafür Zinsen erhalten. Die Laufzeit
soll bis zu fünfzehn Jahre betragen. Am Ende der Laufzeit wird der
Betrag zurückbezahlt. Es ist also das Ziel, das physische Gold,
welches sich in den Händen der Bevölkerung befindet, rasch und für
einen bestimmten Zeitraum zu Geld zu machen.
Die staatlichen Goldanleihen werden zu
5, 10, 50 und 100 Gramm aufgelegt. Diese Anleihen sollen wiederum
eine Laufzeit von fünf bis sieben Jahre haben. Die Zinsen werden auf
der Basis des Goldwertes zum Zeitpunkt der Investition errechnet. Pro
Person und Jahr dürfen maximal 500 Gramm „Papiergold“ erworben
werden. Gehandelt werden diese Goldanleihen, so wie alle anderen
Anleihen auch, an der Börse. Die indische Regierung verspricht sich
von dieser Aktion, Einnahmen in der Höhe von etwa 200 Millionen Euro
zu erzielen. Am Wichtigsten ist es der indischen Regierung
allerdings, dass weniger Goldmünzen importiert werden.
Auf der Goldmünze soll übrigens das
Ashok-Chakra-Symbol abgebildet werden, welches auch auf der indischen
Nationalflagge zu sehen ist.
http://www.goldreporter.de/indien-mit-eigener-goldmuenze-und-derivaten-gegen-goldimporte/gold/53393/
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