Der
bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat sprichwörtlich die
Schnauze voll. Er fühlt sich in der Flüchtlingsproblematik von
allen Seiten in Stich gelassen. Bayern nimmt mehr Asylwerber auf, als
es die Quote in Deutschland verlangt und hat keine Lust mehr jene
Flüchtlinge welche von Österreich nach Deutschland durchgewunken
werden aufzunehmen. Es ist nachvollziehbar weil Österreich de facto
gegen das Dublin-Verfahren verstößt.
Das der CSU Chef bereits in Kürze beginnt die Flüchtlinge, welche aus Österreich kommen, mit dem Bus wieder zurückschickt könnte schneller eintreten als erwartet. In einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ hat auch Bayerns Innenminister Joachim Hermann diese Möglichkeit ins Auge gefasst, weil Österreich das europäische Recht missachtet.
Eine
dauerhafte Lösung in der Asylfrage kann selbstverständlich nur mit
einer Begrenzung des Zuzugs einhergehen. Es wird angedacht wie bei
Flughäfen, an der Staatsgrenze Transitzonen zu errichten. Man
könnte, nach der Vorstellung der Politiker, damit illegale Einreisen
stark einschränken oder gar vollständig verhindern Prinzipiell
fällt eine Grenzkontrolle in die Zuständigkeit der Bundespolizei.
Im Falle Bayerns wird das wohl nur mit der bayerischen Landespolizei
funktionieren.
Für
die Grenze zwischen Österreich und Deutschland hat die EU-Kommission
solche Transitzonen übrigens abgelehnt bzw. verboten, weil es mit
dem europäischen Recht nicht vereinbar sei...
Österreichs
Innenministerin Mikl-Leitner sieht das angeblich sehr cool und will
intensiver kontrollieren...für den Fall, dass die Bayern nicht mehr
so schnell so viele Flüchtlinge über die Grenze lassen... Auch
Angela Merkel versucht zu beschwichtigen... Vielsagend plauderte sie
auch darüber, dass es nicht in ihrer Macht liegt wie viele
Flüchtlinge noch nach Deutschland kommen...
Es
ist wohl zu hinterfragen in welcher Macht es dann liegt...
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