150 Staats- und Regierungschefs aus 195
Staaten sind umweltbewusst mit ihren Privatflugzeugen nach Paris
gereist, um gemeinsam ein schönes Dokument zu verfassen, mit dem sie
sich zu nix verpflichten, allerdings aber ihren guten Willen erkennen
lassen. Für diese schöne Erklärung haben sie elf Tage Zeit. In
dieser Zeit werden sie das Schicksal der Erde besiegeln, in welche
Richtung auch immer. Schade, dass nicht deren Kinder oder Enkelkinder
dabei sind, um zu erfahren was alles passiert wenn die Polkappen
schmelzen. Die armen Eisbären... würden sie dann möglicherweise
schluchzen und der eine oder andere Politiker würde vielleicht
irgendwie doch ein mulmiges Gefühl in der Magengegend bekommen und
naja eventuell sogar noch einmal über bereits gefällte Entscheidung
nachdenken.
Nachdem die Kids wohl nicht dabei sind
überlegen wir uns doch lieber welche Nationen etwas zur Verbesserung
der Situation beitragen könnten. Die Chinesen denken an ihren
wirtschaftlichen Vorteil und werden wohl viel Geld in erneuerbare
Energien investieren. Die neuen Errungenschaften werden sie
gewinnbringend weiterverkaufen und nebenbei ihre Schadstoffe
reduzieren. Die Inder investieren zwar bestimmt auch nicht wenig,
verzichten aber weiterhin nicht auf ihre Kohlekraftwerke. Das wird
unserem Planeten kaum helfen.
Wladimir Putin hat übrigens in seiner
Rede darauf bestanden, dass bei de COP21 eine „rechtlich
verbindliche Vereinbarung“ getroffen wird. Der österreichische
Bundeskanzler Werner Faymann hat damit kein Problem. Er wird sich den
Rat seiner deutschen Amtskollegin einholen und dann zustimmen.
Präsident Obama schwitzt allerdings seit der Rede Putins gewaltig.
Spätestens dann, wenn er sich wieder in den U.S.A. befindet, werden
seine republikanischen „Freunde“ sämtliche Beschlüsse im
Kongress blockieren. Nicht weil es gescheit wäre, sondern einfach so
und weil man den Obama damit eins auswischen kann... Das diese
Hinterwäldler damit auch unseren Planeten einfach so wegwischen ist
ihnen wurscht und können sie sowieso nicht verstehen...
Wenn also sämtliche Reden mit den
vollmundigen Versprechungen verkündet sind, starten insgesamt 10.000
Delegierte plus Experten ihre Verhandlungen. Der erste Klimaerfolg
wurde bereits am ersten Tag erreicht. Aufgrund zahlreicher
Straßensperren für den Privatverkehr und der Bitte das Auto am
heutigen Tage nicht zu verwenden, war auch die Luftverschmutzung in
Paris sofort geringer. Das Ziel dieses Weltklimagipfels ist es bis
zum Jahr 2100 die Erderwärmung um maximal 2 Grad steigen zu lassen.
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