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Mittwoch, 2. Dezember 2015

Der Klimagipfel in Paris – Scheitert er letztendlich an den Republikanern?

150 Staats- und Regierungschefs aus 195 Staaten sind umweltbewusst mit ihren Privatflugzeugen nach Paris gereist, um gemeinsam ein schönes Dokument zu verfassen, mit dem sie sich zu nix verpflichten, allerdings aber ihren guten Willen erkennen lassen. Für diese schöne Erklärung haben sie elf Tage Zeit. In dieser Zeit werden sie das Schicksal der Erde besiegeln, in welche Richtung auch immer. Schade, dass nicht deren Kinder oder Enkelkinder dabei sind, um zu erfahren was alles passiert wenn die Polkappen schmelzen. Die armen Eisbären... würden sie dann möglicherweise schluchzen und der eine oder andere Politiker würde vielleicht irgendwie doch ein mulmiges Gefühl in der Magengegend bekommen und naja eventuell sogar noch einmal über bereits gefällte Entscheidung nachdenken.


Nachdem die Kids wohl nicht dabei sind überlegen wir uns doch lieber welche Nationen etwas zur Verbesserung der Situation beitragen könnten. Die Chinesen denken an ihren wirtschaftlichen Vorteil und werden wohl viel Geld in erneuerbare Energien investieren. Die neuen Errungenschaften werden sie gewinnbringend weiterverkaufen und nebenbei ihre Schadstoffe reduzieren. Die Inder investieren zwar bestimmt auch nicht wenig, verzichten aber weiterhin nicht auf ihre Kohlekraftwerke. Das wird unserem Planeten kaum helfen.

Wladimir Putin hat übrigens in seiner Rede darauf bestanden, dass bei de COP21 eine „rechtlich verbindliche Vereinbarung“ getroffen wird. Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann hat damit kein Problem. Er wird sich den Rat seiner deutschen Amtskollegin einholen und dann zustimmen. Präsident Obama schwitzt allerdings seit der Rede Putins gewaltig. Spätestens dann, wenn er sich wieder in den U.S.A. befindet, werden seine republikanischen „Freunde“ sämtliche Beschlüsse im Kongress blockieren. Nicht weil es gescheit wäre, sondern einfach so und weil man den Obama damit eins auswischen kann... Das diese Hinterwäldler damit auch unseren Planeten einfach so wegwischen ist ihnen wurscht und können sie sowieso nicht verstehen...

Wenn also sämtliche Reden mit den vollmundigen Versprechungen verkündet sind, starten insgesamt 10.000 Delegierte plus Experten ihre Verhandlungen. Der erste Klimaerfolg wurde bereits am ersten Tag erreicht. Aufgrund zahlreicher Straßensperren für den Privatverkehr und der Bitte das Auto am heutigen Tage nicht zu verwenden, war auch die Luftverschmutzung in Paris sofort geringer. Das Ziel dieses Weltklimagipfels ist es bis zum Jahr 2100 die Erderwärmung um maximal 2 Grad steigen zu lassen.

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