Russland hat einerseits mit seinem raschen Eingreifen, den Erfolgen und nun dem unerwartet schnellen, wenn auch nur teilweisen Abzug seiner Streitkräfte die NATO in Zugzwang gebracht und sich selbst souverän als Großmacht präsentiert. Im Gegensatz zu den U.S.A. werden die Russen also nicht jahrzehntelang in Syrien bleiben, sondern sich „nach getaner Arbeit“ wieder auf ihr eigenes Territorium zurückziehen. Auf lange Sicht wird Syrien aufgrund dieses taktischen Manövers ein Freund Russlands bleiben. Die russischen Stützpunkte in Tartous und Latakia werden wohl behalten und genutzt, um weiterhin Angriffe gegen die Al-Nusra Front zu fliegen.
Das
einige Dschihadistengruppen dieses Vorgehen Moskaus als Niederlage
Russlands interpretieren wollen ist geradezu lächerlich. Sollten sie
glauben nun leichtes Spiel zu haben und eine Offensive gegen die
syrische Armee starten, dann wird die verbliebene russische Luftwaffe
ihnen mit unzähligen Angriffen das Grausen lehren.
Wie
hat sich Putin dazu geäußert? „Man werde die Terroristen zu Gott
in den Himmel schicken, damit dieser dann darüber entscheiden kann,
ob er ihnen vergeben wird.“ Schachmatt!
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