Wo können die Einheiten der Armee
eigentlich im besonderen helfen? Sie werden vor allem bei der
Umwandlung von naturbelassenen Gebieten, in landwirtschaftlich
nutzbare Flächen (der sogenannten Urbarmachung) eingesetzt. Ein
Armeeflughafen im Bundesstaat Guarico wird in Zukunft weitaus
sinnvoller eingesetzt und für die Kaffeeproduktion umgewidmet. Einen
kurzen Augenblick noch bevor es weitergeht, ich trinke nur mal
schnell einen Schluck Kaffee.
Das Militär darf/muss/hat die Ehre, in
einigen Gebieten Venezuelas sogar direkt die Produktionsverantwortung
zu übernehmen. Einst war die Armee dafür zuständig die Bevölkerung
„ruhig zu stellen“ oder/und zu unterdrücken und jetzt ist sie
dabei das Volk bei ihrem wirtschaftlichen Wachstum zu unterstützen...
fast wie im Märchen...
In den Städten Venezuelas sollen
zukünftig auf mindestens 1.000 Hektar, Lebensmittel produziert
werden. Die Regierung, allen voran Lorena Freitez, ihres Zeichens die
städtische
Ministerin für die Landwirtschaft, erhofft sich von dieser
Massnahme zusätzliche 30.000 Tonnen Lebensmittel. Folgende Produkte
sollen dabei zuerst angebaut werden: Chili, Gurken, Karotten,
Koriander, Mangold, Paprika, Rote Beete, Tomaten und Zwiebeln.
20 % der Bevölkerung, der acht größten
Städte Venezuelas, sollen also zukünftig ihren Bedarf aus der
heimischen Produktion decken. Venezuela hat also vor, zukünftig
immer weniger Lebensmittel aus dem Ausland einzuführen. Wenn man
bedenkt, dass Präsident Maduro erst vor zwei Monaten das neue
Ministerium für die städtische Landwirtschaft erschaffen hat, so
lässt sich für die Zukunft des Landes viel Positives erwarten.
Und eines Tages wird man auch nicht
mehr vom Erdöl abhängig sein...
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