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Samstag, 25. Juni 2016

Brexit – Die Folgen für die Premier League

Nach dem Brexit wird die Premier League wohl zu einer besseren Gurkenliga verkommen. Die Liga muss nämlich für Fußballer aus der EU oder den EWR-Staaten zusperren. Etwa 120 Spieler der EU bzw. aus einem EWR Staat, hätten gar nicht auf die Insel wechseln dürfen. Die BBC hat sich die Mühe gemacht und zusammengezählt wie viele der Kicker unter den derzeitigen Bestimmungen, sollten diese nach dem Brexit nicht geändert werden, in den höchsten beiden Spielklassen in England und Schottland nicht spielberechtigt sind. Es handelt sich dabei um die Lappalie von 332 Profis...


Nachdem dies aber keine einseitige Angelegenheit ist ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit. Einer der wohl besten Spieler auf der Insel, der walisische Top Teamstürmer Gareth Bale hätte, wenn damals der Brexit bereits stattgefunden hätte, gar nicht von Tottenham nach Spanien zum weißen Ballett von Real Madrid wechseln dürfen. Die spanische Primera Divison hat nämlich ihrerseits ebenso Beschränkungen für den Erwerb von Spielern, welche aus keinem EU Staat kommen.

Einen Brexit zu verhindern hätte man vermutlich bereits sogar mit solchen Argumenten geschafft. Das bei den Briten hoch emotionale Thema Fußball (immerhin das Mutterland des Fußballs), hätte vielleicht doch den einen oder anderen dazu bewogen nicht für einen Austritt aus der EU zu votieren.

Der Brexit hat übrigens in der Premier League bereits in den ersten Stunden nach dem Ergebnis der Abstimmung zu direkten Auswirkungen geführt. Der großartig ausverhandelte Fernsehvertrag hat durch die massiven Kursverluste des Pfund dazu geführt, dass nun auch die Vereine weitaus weniger Geld für die Senderechte bekommen. Ein Ende der Talfahrt ist halt leider noch nicht in Sicht...

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