Beim gemeinsamen Militäreinsatz sollen
sowohl F-15K Jagdflugzeuge, als auch GBY-31 Waffen zum Einsatz
kommen. Selbstverständlich wird der simulierte Angriff auf die
Nuklearanlage in Yongbyon lediglich als Antwort auf einen möglichen
Raketenangriff auf Südkorea gesehen... Wie sinnvoll es allerdings
wäre eine Nuklearanlage zu zerstören, welche nur 90 Kilometer von
Nordkoreas Hauptstadt Pjöngjang entfernt ist, sei auch zu
hinterfragen. Die Verbündeten USA und Südkorea sind sich über „die
gesundheitlichen Auswirkungen“ auf Südkorea auch nicht so sicher,
weil die südkoreanische Hauptstadt Seoul letztlich auch nur 264
Kilometer vom Atomkraftwerke entfernt ist. Deshalb zieht man es in
Betracht auch andere Ziele in Nordkorea anzusteuern und die Angriffe
darauf zu trainieren.
Der einstige Krieg zwischen Nord- und
Südkorea dauerte von 1950 bis 1953 und es gab zwischen 2,5 und fünf
Millionen Opfer zu beklagen. Nordkorea wurde damals von China und der
Sowjetunion unterstützt. Südkorea eilten damals 21 UN-Staaten zu
Hilfe. Als Nordkorea durch den US-amerikanischen Präsidenten George
W. Bush als Teil der „Achse des Bösen“ bezeichnet wurde,
begannen die Nordkoreaner mit der atomaren Aufrüstung. Sie sahen es
als ihre Pflicht an, sich selbst „vernünftig“ zu verteidigen.
2015 hat Nordkorea den Ausbau seiner
Nuklearanlagen verkündet. Seither finden regelmäßige
Atomwaffentests statt. Selbst in Japan haben die atomaren
Bestrebungen Nordkoreas dazu geführt, dass man nun erheblich
aufrüstet. Das bisherige Raketenabwehrsystem Japans wird bis zu den
Olympischen Spielen 2020 in Tokio noch exorbitant verbessert.
Die Nervosität rund um Nordkorea ist
extrem hoch und es ist nicht auszudenken was passiert, wenn ein Typ
wie Donald Trump in den Besitz des Köfferchens mit dem berühmten
roten Knopf kommt. Wie waren seine Worte? Warum setzt man denn die
Atomwaffen denn nicht ein, wenn man sie schon hat...
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