Wie ist es denn sonst zu erklären,
dass Ford, nachdem es im zweiten Quartal dieses Jahres zwei
Milliarden Dollar Gewinn erwirtschaftet hatte, vor wenigen Tagen
verkündete in Zukunft große Teile der Produktion von den U.S.A.
nach Mexiko zu verlagern. Die Gehälter sind dort niedriger und somit
Pech gehabt liebe Mitarbeiter in den USA. Selbstverständlich sind
von dieser Entscheidung auch viele Zuliefererbetriebe betroffen und
diese stehen in den USA möglicherweise vor der Schließung.
Es ist für einen Konzern die dümmste
Idee überhaupt, seine Ware in einem Billiglohnland fertigen zu
lassen. Warum? Wer soll denn das Produkt am Ende kaufen? Die Arbeiter
eines Billiglohnlands garantiert nicht und jene welche durch die
extrem kurzfristig gedachte Konzernentscheidung arbeitslos geworden
sind, werden dazu auch nicht in der Lage sein oder glaubt
irgendjemand ernsthaft, dass z. B. FORD seine Kraftfahrzeuge in
Zukunft billiger verkaufen wird, weil sie günstiger hergestellt
werden?
Welche Autohersteller in Zukunft noch
eine Verlagerung ihrer Produktion von den USA nach Mexiko anstreben
sind: General Motors, Hyundai, Honda, Mazda, Nissan, Toyota und
Volkswagen. Die geringsten Kosten entstünden, wenn der Mensch als
Kostenfaktor komplett ausgeschaltet würde. Die Herstellung der Güter
erfolgt also in Zukunft nur noch durch Maschinen und Roboter. Die
müssen von Menschen gebaut werden? Aber nein. Roboter können diese
Aufgabe in Zukunft mit Bravour bewältigen...
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