In diesem Jahr fand der CELAC-Gipfel,
unter dem Vorsitz des Gastgeberlandes der Dominikanischen Republik,
in Punta Cana statt. 33 Staaten haben sich zusammen gefunden, um am
Ende eine gemeinsame Erklärung zur Vertiefung der Integration sowie
der politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bekannt zu
geben.
Den CELAC Staaten ist bewusst, dass es
durch die Übernahme der US-Präsidentschaft von Donald Trump, zu
Veränderungen bzw. Herausforderungen kommen wird. Das Ziel der 33
Mitgliedsstaaten müsse sein, ab sofort mit einer Stimme zu sprechen.
Es geht dabei insbesondere um Themen wie die Menschenrechte sowie die
Finanz- und Wirtschaftspolitik. Auf den Punkt gebracht geht es um die
Unterstützung der gemeinsamen Interessen seiner Völker.
Für die CELAC Staatengemeinschaft ist
es immens wichtig, dass es das Recht auf ein eigenständiges
kulturelles, ökonomisches, politisches und soziales System gibt. Die
kulturelle Vielfalt müsse unbedingt zusätzlich gefördert werden.
Zum Thema Venezuela vertreten die
Mitgliedsländer die Ansicht, dass es dringend notwendig sei einen
Dialog zwischen der Regierung und der Opposition herbeizuführen.
Dieser gehört unterstützt und gefördert.
Zum Thema der wirtschaftlichen
Annäherung zwischen den U.S.A. und Kuba sei zu sagen, dass man sich
nun wünsche und hoffe, dass die unter dem US-Präsidenten Barack
Obama begonnene Annäherung auch unter dem neuen US-Präsidenten
Donald Trump fortgesetzt wird. Außerdem müsse das Gebiet der
Militärbasis Guantanamo dringend an Kuba zurückgegeben werden. Das
kann ich mir, mit Verlaub, derzeit gar nicht vorstellen. Nachdem
Donald Trump erst kürzlich erklärt hatte, dass Foltermethoden wie
z.B. Waterboarding erfolgversprechend sind und er auch nicht daran
denke diese bei Terrorverdächtigen nicht einzusetzen, wird sich
Guantanamo wohl noch länger „im Besitz“ der U.S.A. befinden.
Zum Thema „illegale Migration“
verkündeten die teilnehmenden Staaten am CELAC-Gipfel, dass man in
Bezug auf die lateinamerikanischen Migranten (hier wurde vor allem
die mexikanische Grenze erwähnt), die Menschenrechte massiv
verteidigen werde, ob dies einem US-Präsidenten Donald Trump gefällt
oder nicht.
Der Präsident Ecuadors, Rafael Correa
wies darauf hin, dass man die Migration einzig und alleine durch
Frieden, Humanität, Solidarität und Wohlstand in den Griff bekommen
könne und nicht durch die Errichtung von Mauern... Erst durch eine
weltweit gerechte Verteilung des Reichtums könnte man die sozialen
Probleme der Welt in den Griff bekommen.
Am Ende des CELAC-Gipfels bekräftigte
man, dass es notwendig sei die regionalen Entwicklungsprojekte
finanziell zu unterstützen. Der Kampf gegen die weltweit vorhandenen
Steueroasen müsse ebenso ausgebaut und intensiviert werden. Zum
Thema Drogenhandel ist man übereingekommen, dass es ohne eines
gemeinsamen Vorgehens nicht möglich sein wird, diesen in die
Schranken zu weisen.
Im nächsten Jahr wird der CELAC-Gipfel
in El Salvador stattfinden.
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