Bereits im April 2017, hatte Boliviens
Präsident Evo Morales (bei der Ankündigung des Treffens) erklärt
„es
sei inakzeptabel, dass wir Mauern gegen Einwanderer haben, gegen
Latinos und Flüchtlinge, aber keine Mauern gegen
Militärinterventionen und die Plünderung unserer natürlichen
Ressourcen“. Morales hielt auch fest, dass es die Politik der
freien Märkte und Globalisierung, aber keine Bewegungsfreiheit für
Menschen gäbe...
Als Faktum wurde bei der Weltkonferenz
der Völker verkündet, dass die Migration bereits seit jeher zur
Menschheit gehört. Heutzutage liegt der Grund dafür vor allem in
der steigenden militarisierten Politik der Nato-Staaten. Diese führte
zu Kriegen und humanitären Katastrophen in Afghanistan, Irak, Jemen,
Libyen, Syrien... Hunderttausende, vielleicht sogar Millionen fliehen
vor dem drohenden Tod und tausende sterben bei der Flucht über das
Meer... und eine Flucht sei letztendlich keine freiwillige, sondern
eine durch viele Faktoren, erzwungene Entscheidung.
In der Abschlusserklärung des
Völkergipfels wurde verlautbart, dass das bestehende kapitalistische
System, die Ursache der globalen Krisen sei und das derzeitige
wirtschaftliche System abzuschaffen sei. Es
müsse eine neue internationale Finanzordnung errichtet werden, in
welcher es keine multilateralen Institutionen für transnationales
Kapital gibt. Ein grundlegendes Bedürfnis wie das Wasser dürfe
niemals zum Objekt für Spekulationen verkommen und es ist daher als
universelles Recht anzuerkennen. Unserer Mutter Erde sollen zudem
Rechte zugestanden werden. Es geht dabei nicht nur um den
Umweltschutz, sondern auch darum die globale Erderwärmung zu
verringern.
Selbstverständlich, muss man da
geradezu sagen, war US-Präsident Donald Trump die perfekte
Zielscheibe für die Experten vor Ort. Durch seine fremdenfeindliche
Politik (Mauerbau an der Grenze zu Mexiko), dem Ausstieg der USA aus
dem Klimaschutzabkommen, sowie dem Auflösen des Annäherungsprozesses
mit Kuba, trägt er nicht gerade zu einem vorbildlichen Verhalten
bei.
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