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Donnerstag, 18. Oktober 2018

Die Gefährdung durch Feinstaub

In den Großstädten wird der Feinstaub durch den Straßenverkehr in die Luft gewirbelt. Daheim geschieht dies beispielsweise durch den Zigarettenrauch und dem Einsatz von elektronischen Geräten wie z. B. dem Staubsauger. Der Feinstaub wird von uns eingeatmet, gelangt in die Bronchien und lagert sich danach an den Lungen ab. Die Folge sind Atembeschwerden und Hustenanfälle.

Bei einer lang anhaltenden Belastung durch Feinstaub kommt es zur chronischen Bronchitis, es kann eine Lungenentzündung folgen und bis hin zum Lungenkrebs führen. Die Mediziner sind davon überzeugt, dass der Feinstaub auch das Herz schädigt. Der Feinstaub ist für die Verengung von Gefäßen verantwortlich, welche das Auftreten von Infarkten „begünstigt“. Außerdem wird auch das Körpergewebe angegriffen. Dies führt wiederum zur allgemeinen Erhöhung des Krebsrisikos.

Über die Grenzwerte des Feinstaubs gibt es ebenso heftige Diskussionen. Die WHO hat als zulässigen Grenzwert 20 Mikrogramm pro Kubikmeter ausgewiesen. Die EU ist hingegen deutlich „großzügiger“ und erlaubt einen Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Während in der EU fast alle gemessenen Werte im Normbereich liegen, spricht die WHO in vielen Fällen bereits von einer Schädigung der Gesundheit...

In Deutschland geht das staatliche Umweltbundesamt davon aus, dass im vergangenen Jahrzehnt, jährlich 45.000 Menschen an den Folgen von Feinstaub verstorben sind.

Zum Vergleich:

Durchschnittlich sind in Deutschland, in den letzten zehn Jahren, jährlich 900.000 Menschen gestorben.

Worauf ich hinaus will?

Das in Deutschland, 5 % aller Todesfälle auf den Feinstaub zurückzuführen sind.
Dies ist ein Zeichen dafür, dass Feinstaub nicht nur ein wenig krank macht, sondern eine ernst zu nehmende Bedrohung darstellt. In eurem jetzigen Wissen, dass die WHO den zulässigen Grenzwert von Feinstaub mit 20 Mikrogramm pro Kubikmeter ausgewiesen hat, seht euch bitte nun z. B. den Luftgütebericht für Wien an... Am 12. Oktober, gab es beispielsweise keine einzige Messstelle mit weniger als 20 Mikrogramm, aber fast alle über 40 Mikrogramm... Der Luftgüteindex wird von der Stadt Wien mit GUT beurteilt...

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