Im Jahre 2002 hat die
Politikerin das sogenannte Carmona-Dekret unterzeichnet, welches sich
auf den Art. 350 der Verfassung beruft. Darin steht, dass ziviler
Ungehorsam gestattet ist, wenn der Staat demokratische Grundsätze
verletzt. Bei den Parlamentswahlen
von 2010 gehörte Machado bereits zu den populärsten Politikern des
Landes. Bei einer Wahlveranstaltung, am 12. November 2011, wurde auf
Machado ein Schussattentat verübt. Einer einer ihrer
Mitarbeiter wurde verletzt. Sie selbst blieb unverletzt.
2012 gründete Maria
Corina Machado die Bewegung Vente Venezuela. Auf Geheiß des damaligen
Parlamentspräsidenten wurde die Politikerin im März 2014 aus der
Kammer ausgeschlossen. Der Grund war eine Einladung Panamas zu einer
Rede vor der OAS. Kurz davor wurde ihre parlamentarische Immunität
aufgehoben. Im Mai wurde gegen Machado eine Ausreisesperre verhängt
und im Dezember wurde sie wegen des Tatbestands der „Verschwörung“
angeklagt. Seit 2016 bezeichnet die
Oppositionspolitikerin, die venezolanische Regierung als
Militärdiktatur, mafiös und grausam.
Wie lange wird die
Regierung Maduro ihrer Meinung nach, noch an der Macht bleiben?
Es sterben täglich
Menschen aufgrund von Hunger, Medikamentenmangel und durch die
Gewaltakte der Regierung. Deshalb werde man die noch verbleibende
Amtszeit auch nicht mehr nach Tagen, Wochen oder Monaten, sondern
nach Toten messen... Faktum ist, dass das
Militär Nicolas Maduro nur deshalb unterstützt, weil es besser als
jeder Andere in Venezuela wisse, dass wir hier in einem Mafiasystem
leben. Das Militär weiß ganz genau, dass jene, welche sich nicht an
den illegalen Aktivitäten beteiligen, daheim einen leeren
Kühlschrank vorfinden.
Die europäischen Länder
müssen Maduro zu verstehen geben, dass seine Zeit vorbei ist und ihn
zum Einlenken bringen. Venezuela mag zwar weit weg sein, aber die
illegalen Geldflüsse haben sehr wohl auch Auswirkungen auf Europa.
Für Maria Corina Machado
liegt der Beginn allen Übels bei Hugo Chavez. Er habe die Spaltung in
der venezolanischen Gesellschaft vorangetrieben, demokratische
Institutionen zerstört und kriminelle Netzwerke ins Land gelassen.
Chavez habe die größte Verarmung in der venezolanischen Geschichte
gefördert und ausgerechnet Maduro zu seinem Nachfolger gemacht.
Warum sich immer noch etwa
20 % der venezolanischen Staatbürger auf die Seite der Regierung
schlagen sei leicht erklärt. Viele Menschen haben sogar Angst an
einer Meinungsumfrage teilzunehmen. Das Problem ist, dass Familien
oftmals davon abhängig sind gegenüber dem Regime seine Loyalität
zu beweisen und wenn ein Einkaufssackerl voller Lebensmittel das
einzige ist, was die Familien besitzen, dann wird man es sich gut
überlegen etwas gegen diese Regierung zu unternehmen... Wenn also das Regime der
Meinung ist, dass Du ein Problem mit den Machthabern hast, dann gibt
es für Dich und Deine Familie ganz einfach keine Lebensmittel...
Für die Zeit nach Maduro
ist es für Maria Corina Machado
wichtig, dass es Gerechtigkeit gibt. Gerechtigkeit bedeutet für Sie
weder Rache noch Straffreiheit. Die Gerechtigkeit sei aber die
Grundvoraussetzung für Vergebung und Versöhnung.
Maria
Corina Machado macht keinen Hehl daraus, dass sie Juan Guaido
unterstützt. Er
habe das Richtige getan als er den Artikel 233 zur Anwendung brachte
und sich selbst zum Übergangs-präsidenten erkoren hat. Der nächste
Schritt sei es eine Übergangsregierung mit großer Bürgerbeteiligung
zu bilden und die humanitäre Katastrophe zu bewältigen. Am Ende
dieser Periode müssten auf alle Fälle freie Wahlen stehen.
Frau
Machado kennt Juan Guaido noch aus jener Zeit, wo die Beiden
Kongress-abgeordnete waren. Sie waren einst gemeinsam in der Fraktion
der Unabhängigen. Sie
ist beeindruckt von seinem Mut und hat bereits mehrmals öffentlich
erklärt, dass er stets auf Sie zählen könne, wenn es darum geht,
die venezolanische Zukunft neu zu gestalten. Sie freue sich darauf
zwanzig Jahre Sozialismus hinter sich zu lassen. Ein Sozialismus
welcher weder in Venezuela noch sonst irgendwo auf der Welt
funktioniert hat.
Für Maria
Corina Machado ist klar, dass es noch in diesem Jahr, die Befreiung
Venezuelas zu feiern gibt. Nach
dem Zusammenbruch der Regierung Maduro, wird das Land Armut,
Korruption und Tod hinter sich lassen und sich auf den Weg zum
wirtschaftlichen Wachstum und einer freien Entwicklung machen.
Schlimmstenfalls würde dies erst am Ende dieses Jahres geschehen.
Soviel Ignoranz tatsächlicher Ereignisse und Verdrehung aktueller Tatsachen ist einfach ekelhaft.Sicher macht Maduro nicht alles richtig aber er wurde bei den letzten Wahlen mit deutlicher Mehrheit zum Präsidenten gewählt.Das täglich Menschen auf den Straßen Venezuelas sterben ist wohl mehr radikalisierten Oppositionellen und vor allem den restriktiven Embargobeschlüssen vor allem der USA zuzuschreiben.Diese Dame sollte einmal hinterfragen warum es Medikamentenknappheit,Lebensmittelknappheit und viele andere Mangelerscheinungen gibt.Venezuela leidet unter dem härtesten finanziellen Embargo das es je auf der Welt gab.Es werden Vermögenswerte in Milliardenhöhe täglich den venezolanischem Volk gestohlen vor allem durch den größten Aggressor weltweit,die USA.Sollte die bolivarische Revolution scheitern wird es unweigerlich zu einer Verelendung der Massen kommen,Indigene sind wieder Freiwild und der Landraub feiert eine höllische Wiederkehr.
AntwortenLöschenFrau Machado schalten sie ihr Gehirn ein und machen sie ihre Augen auf.