Das
mittelamerikanische Land ist weltberühmt für seine einzigartige
Artenvielfalt und deshalb strömen viele Touristen in das Land. 40%
von ihnen haben, laut Umfrage, Costa Rica als Urlaubsdestination
auserwählt, weil die sich dort befindliche Fauna und Flora
einzigartig ist. Es könnte alles so schön sein, wenn die Menschen
nicht so blöd wären, ein Selfie mit den wilden Tieren des Landes zu
machen. Unabhängig davon,
dass sich die Menschen in große Gefahr begeben, weil manche der so
vermeintlich harmlosen Tiere, hin und wieder doch zum Angriff
übergehen. Der direkte Kontakt mit den Tieren kann zudem zu einer
Übertragung von Krankheiten führen – auch nicht gerade angenehm.
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Montag, 18. November 2019
#StopAnimalSelfies
Traurig aber wahr
– Costa Rica muss seine Touristen darauf aufmerksam machen, dass es
keine gute Idee ist, Selfies mit wilden Tieren zu schießen.
Bis zu diesem
Zeitpunkt könnten einem die Touristen egal sein, weil diese sich
durch ihre Dummheit nur selbst in Gefahr bringen. Das Problem ist
allerdings, dass auch die Tiere selbst unter diesem „Trend“
leiden. Sie werden zu einem unnatürlichen Verhalten gezwungen und in
ihrem normalen Lebensrhythmus gestört. Einige Tiere werden extra
dazu dressiert, um als Fotomotiv zu dienen...
Die
Regierung Costa Ricas hat deshalb eine Werbekampagne mit dem Motto
#StopAnimalSelfies aufgelegt, um die Touristen auf diese
Problematik aufmerksam zu machen. Sie werden auf die Plakate der
„Wildlife Selfie Code“ und der Organisation „World Animal
Protection“ verwiesen. Diese besagen, dass Tiere nur dann
abgelichtet werden dürfen, wenn sie weder eine Gefahr für den
Fotografen darstellen, noch in ihrer Bewegung eingeschränkt werden. Wer glaubt, dass er die lieben Tierchen
mit Hilfe von Futter anlocken darf, muss ebenso enttäuscht werden –
auch das ist verboten.
Costa Ricas Regierung erhält für
seine Maßnahmen, große Unterstützung von diversen Tier- und
Umweltschutz-gruppen. Für den Fall, dass die Touristen trotzdem ein
Selfie mit den Wildtieren des Landes schießen wollen, gibt es dazu
am Flughafen Costa Ricas zahlreiche Möglichkeiten. Dort werden, zu
diesem Zwecke, ausgestopfte Tiere ausgestellt.
Wie schon so oft –
ich bin voll des Lobes über Costa Rica und seine Bestrebungen im
Bereich Klimawandel, Umweltschutz, Tierschutz und eine dauerhafte und
aktive unbewaffnete Neutralität gibt es dort seit 1983 auch...
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