Weltweit gibt es etwa 220.000 Gletscher. Sie befinden sich im Gebirge und in der Arktis. In den letzten 20 Jahren ging so viel Gletschereis verloren, wie die Antarktis und die Eisschilde Grönlands, gemeinsam haben. Am meisten von der Schmelze betroffen, sind die Gletscher der Alaskas, der Alpen und jener von Island. Die Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass die Gletscherschmelzen in der Westantarktis, in Grönland und im Himalaya bereits irreversibel sind.
Das Team rund um Romain Hugonnet von der Universität Toulouse, lieferte durch die Daten vom NASA-Satelliten Terra, welcher die Erde alle 100 Minuten umkreist und dabei Stereoaufnahmen der Erdoberfläche tätigt, die genauesten Berechnungen, welche jemals gemacht wurden.
Der Gletscherschwund nimmt weltweit stark zu. Haben die Gletscher in den Jahren zwischen 2000 und 2004 noch „lediglich“ 227 Milliarden Eis pro Jahr verloren, so lag dieser Wert in den Jahren zwischen 2015 und 2019, bereits bei 298 Milliarden Tonnen jährlich. Der Anstieg des Meeresspiegels ist bereits zu 21 % auf die Gletscherschmelze zurückzuführen und betrug im Jahresdurchschnitt 0,74 Millimeter.
Wenn wir beim Klimawandel noch die geringste Chance wahrnehmen wollen, um das Schlimmste zu verhindern, dann müssten wir alle, jetzt mit drastischen Änderungen reagieren.
Vielleicht sollten wir aber damit doch erst beginnen, wenn „die Anderen“ damit angefangen haben...
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