Für den Staudamm müssen sieben Hektar
jenes Territoriums geflutet werden, welches der indigenen Gemeinde der
„Ngäbe-Bugle“ gehört. Insgesamt würde man jene
landwirtschaftliche Flächen fluten von denen vier Gemeinden leben.
Die dort ansässige Bevölkerung verlangt seit Jahren den Rückbau
des Wasserkraftwerks.
Vor wenigen Tagen gab es eine
Test-Flutung und die indigene Bevölkerung der Ngäbe-Bugle wurde
somit vor vollendeten Tatsachen gestellt. Dies trug nicht wirklich zur
Lösung des Konflikts bei. Am 30. Juni 2016 gab es dann eine
überraschende Wendung. Die Flutung wurde nach einem Treffen der
panamesischen Vizepräsidentin Isabel des Saint Malo de Alvarado mit
einer Kommission der Ngäbe-Bugle gestoppt. Man wolle zwar nun einen
weiteren Dialog führen, aber ob es eine nachhaltige Lösung zum
Vorteil der Indigenen geben werde, ist stark zu bezweifeln. Am
ehesten wird es wohl zu einer finanziellen Entschädigung kommen.
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