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Samstag, 30. Januar 2016
Kryostase – Einfrieren lassen und danach Wiedererwecken für die eigene Unsterblichkeit
Der
Psychologieprofessor James Bedford wollte nicht sterben. Sein Traum
war es ewig zu Leben. Am 12. Jänner 1967, im Alter von 73 Jahren,
wurde er zum ersten Menschen, welcher sich nach seinem Tod der
Kryostase unterzog. Der Körper wird dabei mittels flüssigem
Stickstoff, auf – 196° C gekühlt und konserviert. Aufgetaut wird
James Bedford, wenn die Medizin in der Lage ist, seinen tödlichen
Krebs zu heilen. Robert Prehoda, Dante Brunol und Robert Nelson
tauschen sein Blut mit einem Frostschutzmittel. In diesem sind
Stoffe, welche die Bildung von Eiskristallen in seinem Körper
verhindern sollen. Diese würden das Gewebe zerstören. Professor
Bedford wurde in eine Aluminiumfolie gewickelt und kopfüber in
einen Stickstofftank gesteckt.
Donnerstag, 28. Januar 2016
EIN NEUES HAUS UM 250 EURO
Der weltweite Plastikmüll ist ein
Segen für die Menschheit! Zum Glück türmen sich überall Berge von
Plastik. Warum das so toll ist? Damit wir uns endlich alle ein Haus
zu einem vernünftigen Preis bauen können! Die Firma EcoDomum hat
sich des Plastikproblems angenommen und damit begonnen in Mexiko
günstige Häuser zu errichten.
Mittwoch, 27. Januar 2016
Freie Wahlen im Iran und der Wächterrat bestimmt wer kandidieren darf...
Am 26. Februar 2016 finden im Iran
sowohl die Parlamentswahlen, als auch die Expertenratswahlen statt.
Der Wächterrat hat aber gleich einmal 80 % der liberalen Kandidaten
und alle jene welche möglicherweise zu reformfreudig sind, für die
Parlamentswahlen
ausgeschlossen. Für die Expertenratswahlen dürfen nur 166 der
ursprünglich 801 Bewerber antreten. Der iranische Präsident Rohani
ist darüber mächtig sauer und hat den Wächterrat dafür in
ungewöhnlicher Schärfe attackiert. Die Bevölkerung steht ihm dabei
zur Seite.
555 Milliarden Dollar Verträge zwischen China und dem Iran
China versucht derzeit alles, damit
erstmalig in der Geschichte der Menschheit die Quadratur des Kreises
gelingt. Chinas Staatschef Xi Jingping ist gerade auf
Tour durch Ägypten, den Iran und Saudi-Arabien. Die beiden
letztgenannten Länder führen ja de facto einen Stellvertreterkrieg
und mit beiden Staaten hat China, im Energiesektor, engste
Wirtschaftsbeziehungen. China war bis zu den im Jahre 2011 gegen den
Iran verhängten Sanktionen der mit Abstand größte Direktinverstor
in diesem Land. Lediglich den U.S.A. zuliebe unterstützte China die
Wirtschaftsblockade gegen den Iran. Jetzt sind die Sanktionen erst
seit ein paar Tagen vorbei und China zeigt ganz deutlich, dass man
hier der Platzhirsch ist.
Montag, 25. Januar 2016
Ist der Schengenraum bereits Geschichte?
Die österreichische Innenministerin
Johanna Mikl-Leitner hat vor wenigen Tagen Griechenland mit dem
Ausschluss aus dem Schengenraum gedroht, wenn diese die
EU-Außengrenzen nicht besser schützen würden. Sie könne nicht
verstehen, dass eine der stärksten Marinen Europas nicht in der Lage
ist die griechisch-türkische Grenze besser zu kontrollieren. Nach
dem heutigen Gespräch der EU-Innenminister wisse sie, dass viele
Amtskollegen ähnlich wie sie denken, sich dies aber nicht zu
artikulieren getrauen. Die starke Ansage der österreichischen
Innenministerin hat übrigens insofern Wirkung gezeigt, als
Griechenland bei der EU-
Grenzschutzagentur Frontex um insgesamt 100 Schiffe zur
Grenzkontrolle angesucht hat.
Sonntag, 24. Januar 2016
Österreich greift durch - Zum Teufel mit dem 37.501. Asylbewerber!
Ganz Europa
und vor allem Deutschland sind in heller Aufregung über den
gemeinsamen Beschluss der österreichischen Bundesregierung. 2016
sollen nur noch 37.500 Menschen einen Antrag auf Asyl stellen dürfen.
Aber ist das wirklich wahr? Was wurde wirklich beschlossen? Nach
einer zweistündigen Sitzung der Regierung einigte man sich darauf,
dass bis Mitte 2019 insgesamt noch 127.500 Asylbewerber aufgenommen
werden. Diese Zahl entspricht etwa 1,5 % der österreichischen
Gesamtbevölkerung.
Freitag, 22. Januar 2016
Das Exklusivinterview mit dem weltberühmten „Seemonster“ Nessie
Wochenlang legte der Überflieger
sich auf die Lauer, um Nessie zu Gesicht zu bekommen und nichts
geschah. Eines Tages aber, es war schon ziemlich spät gewesen und der
Überflieger bereits am Ufer eingeschlafen, wurde es plötzlich laut
in Loch Ness. Ein schlangenartiges Tier streckte seinen Kopf aus dem
Wasser, sprach den Überflieger im perfekten Deutsch an und bat darum
von ihm interviewt zu werden.
Dienstag, 19. Januar 2016
Jordanien braucht dringend Hilfe bei der Bewältigung der Flüchtlingsproblematik
Jordanien hat vor kurzem die Grenze zu
Syrien geschlossen. Als Grund gibt das Land Sicherheitsbedenken an.
Einige der Flüchtlinge kommen aus jenen Gebieten, welche von der
Terrororganisation Islamischer Staat (IS) kontrolliert werden. Am 17.
Jänner 2016 hatte der jordanische Regierungssprecher Mohammed
Momani erklärt, sein Land gehe davon aus, dass unter den
Flüchtlingen auch IS-Unterstützer zu finden seien. Die
Sicherheitsbedenken haben da natürlich für Jordanien
uneingeschränkte Priorität. Der Regierungssprecher wies auch auf
die enormen Kosten hin, welche aufgrund der Flüchtlingsaufnahme,
mittlerweile entstanden sind.
Montag, 18. Januar 2016
Die 7 Überraschungskandidaten für die Wahl des österreichischen Bundespräsidenten
Niki Lauda
Er kommt in der
heimischen Bevölkerung durch seine außergewöhnliche Sparsamkeit
sehr gut an und würde das Staatsbudget bestimmt nicht sonderlich
belasten. Bei einem Staatsbankett würde er womöglich das übrig
gebliebene Essen einsammeln lassen und am nächsten Tag, frisch
aufgekocht, den nächsten Staatsgästen servieren. Es würde
vermutlich häufig Gulasch geben...
Sonntag, 17. Januar 2016
Die Medienfreiheit nimmt in der Türkei rapide ab
Der Chefredakteur
der bekannten türkischen Zeitung „Cumhuriyet“ Can Dündar und
der Leiter des Büros in Ankara Erdem Gül sitzen seit dem 27.
November 2015 im Gefängnis. Sie sind wegen Spionage, der
Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen und der Unterstützung der
PKK angeklagt. Die Klage dazu kam von Staatspräsident Erdogan
höchstpersönlich.
Samstag, 16. Januar 2016
Die erfolgreichste Währung des Jahres 2015 war – der Bitcoin
Den höchsten Wertzuwachs aller
Währungen verbuchte im vergangenen Jahr die Kryptowährung Bitcoin.
Die Digitalwährung konnte einen Kursgewinn von 35 % verbuchen. Das
wird alle jene ein wenig beruhigen, welche in den vergangenen Jahren
in die Kryptowährung investiert haben. 2014 landete der Bitcoin
nämlich abgeschlagen an der letzten Stelle und musste Verluste in
der Höhe von 56 % hinnehmen.
Freitag, 15. Januar 2016
Ecuador muss dem US-Ölkonzern Oxy eine Strafe in der Höhe von 980 Millionen US-Dollar bezahlen
Die Strafzahlungen
Ecuadors nehmen schön langsam Fahrt auf. Nachdem der
US-amerikanische Ölkonzern
Occidental Anfang November 2015, die „nette Kleinigkeit“ von
1,1 Milliarden US-Dollar zugesprochen bekam ist nunmehr der
US-Ölkonzern Oxy an der Reihe. 980 Millionen US-Dollar beträgt die
Strafe für Ecuador und ist damit sogar einigermaßen gut
davongekommen.
Das zweitgrößte Massenquartier Österreichs für Flüchtlinge wird im Februar mitten im Wiener Wohngebiet eröffnet
Das neue
Flüchtlingsheim in der Ziedlergasse 21, welches mitten im
Wohngebiet errichtet wurde (auf der anderen Straßenseite befindet
sich ein Gemeindebau), ist laut der Wiener Stadträtin Sonja Wehsely
für 1.000 Schutzsuchende ausgelegt. Wer ein künstliches Slum
errichten will, der hat mit der Eröffnung dieses Massenquartiers
gute Chancen erfolgreich zu sein. Die unmittelbar davon betroffene
Bevölkerung traute ihren Augen und Ohren kaum als sie von der
Dimension dieses Notquartiers erfuhr.
Mittwoch, 13. Januar 2016
Mehr als 100 Millionen Christen werden weltweit verfolgt
Im
vergangenen Jahr wurden 7.100 Christen ermordet. Damit hat sich die
Anzahl der ermordeten Christen innerhalb eines Jahres beinahe
verdoppelt – Tendenz steigend... Einer der Gründe dafür ist der
„Islamische Staat“, welcher seinen Einfluss auf andere
islamistische Gruppierungen ausgedehnt hat. Unter anderem sind ja
auch Boko Haram und die Schabab-Miliz zum „Islamischen Staat“
übergelaufen. Als „Erfolgsnachweis“ für diese neue
Zusammenarbeit gilt die gezielte Ermordung von 147 Christen in der
Garissa
Universität in Kenia durch Mitglieder der Schabab-Miliz.
Dienstag, 12. Januar 2016
Drogenboss „El Chapo“ wird in die U.S.A. ausgeliefert und Sean Penn ist wieder einmal Hollywoods Bad Guy
Am
11. Juli 2015 ist der mächtigste Drogenboss der Gegenwart, Joaquín
Guzmán „El Chapo“ aus dem Hochsicherheitsgefängnis El Altiplano
ausgebrochen. Für die spektakuläre Flucht wurde ihm ein 1,5
Kilometer langer Tunnel gegraben. Die dafür nötigen Milliönchen
hat er wohl locker aus der Portotasche bezahlt. Bevor er am Freitag,
den 8. Jänner 2016 wieder verhaftet werden konnte, kam es am
2.Oktober 2015 zu einem bemerkenswerten Treffen mit Hollywood Star
Sean Penn.
Sonntag, 10. Januar 2016
Die organisierten sexuellen Übergriffe in Europa
Wer glaubt da noch an einen Zufall? In der Silvesternacht kam es in Köln,
Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, Bremen, Fulda, Malmö, Göteborg,
Stockholm, Oslo, Helsinki, Zürich, Salzburg und Innsbruck in einem
unglaublichen Ausmaß, zu sexuellen Übergriffen. Diese kannten wir
einst nur vom At-Tahrir Platz in Kairo...
Samstag, 9. Januar 2016
In Griechenland sollen die Pensionen um 15 % gesenkt werden
Alexis Tsipras hat in Griechenland für
große Aufregung gesorgt. Es geht um seine Pensionsreform. Es wird
sich dabei um einen Meilenstein für Europa handeln. Die Bürde der
Pension würde in Zukunft nicht mehr vollständig auf die jüngere
Generation übertragen werden. Das bringt aber selbstverständlich
Nachteile für all jene mit sich, welche sich gerade in der Pension
befinden oder kurz davor sind.
Jemen – Waffenruhe ab Dienstag, den 12. Jänner 2016
Saudi-Arabien
hat inklusive seiner gesamten arabischen Militärallianz eine
fünftägige Waffenruhe
angekündigt, damit die notleidende Bevölkerung versorgt werden
kann. Dies hat der saudi-arabische Außenminister Adel
al-Dschubair in Paris bekanntgegeben. Bei den diesbezüglichen
Beraturngen war der US-Außenminister John Kerry dabei. Dieser sprach
davon, dass ein wichtiger Moment gekommen sei und die Huthi-Miliz
vermutlich in die Feuerpause einwilligen werde.
Dienstag, 5. Januar 2016
Mexiko - 324 ermordete Menschen im Bundesstaat Guerrero
Die Ermordung von Gisela Mota, einen
Tag nachdem sie ihr Amt als Bürgermeisterin im Ort Temixco
angetreten hat, sorgte weltweit für Schlagzeilen. Von der Presse
nicht wahrgenommen wurde bisher die Tatsache, dass im
südmexikanischen Bundesstaat Guerrero in den letzten beiden Monaten
insgesamt 324 Menschen ermordet wurden. Für die Morde sind, laut der
Tageszeitung La Jornada, folgende Gruppierungen der Drogenmafia
verantwortlich: Die Los Rojos, Guerreros Unidos, La Familia
Michoacana, Los Templarios und die Los Ardillos.
Mit 16 Jahren zum Tode verurteilt – Lebt der Neffe von Al-Nimr noch?
Ali Mohammed Al-Nimr ist der Neffe
jenes Klerikers, welcher am vergangenen Samstag in Saudi-Arabien
hingerichtet wurde. Im Februar 2012 wurde der Jugendliche, im Rahmen
von Protesten gegen das saudische Herrscherhaus verhaftet. Das
Gericht verurteilte ihn im Alter von 16 Jahren zum Tode durch
Enthauptung. Warum? Weil er angeblich an den Demonstrationen
teilgenommen hat (laut Familie war er nur auf dem Weg zum Einkauf und
geriet zufällig in die Demo). Außerdem habe er Polizisten
angegriffen. Sein Körper soll nach der Enthauptung übrigens
öffentlich gekreuzigt werden. Selbstverständlich muss so ein Staat
den Vorsitz über die UN-Menschenrechte haben...
Montag, 4. Januar 2016
Griechenland wirft der Türkei vor, den Zustrom an Flüchtlingen nicht zu reduzieren
Will die Türkei
den Flüchtlingsstrom nicht stoppen oder kann sie es ganz einfach
nicht? Fakt ist, dass laut griechischer Behörden, trotz des
schlechten Wetter täglich 4.000 Menschen über die Türkei nach
Griechenland gelangen. Das empfindet der griechische Vizeminister
Mouzalas (er ist auch für die Migration zuständig) als „nicht
normal“. Wenn der Zustrom aus der Türkei nicht gestoppt wird und
gleichzeitig auch die Rückführungen nicht klappen, dann wird 2016
wohl nicht nur für die
Griechen ein schwieriges Jahr.
Polen und das umstrittene Mediengesetz
Ein neues Gesetz,
welches nur noch der Unterschrift von Präsident Andrzej Duda bedarf,
bedroht die Unabhängigkeit
der polnischen Medienlandschaft. Das bisherige politische System wird
von der rechtsnationalen Partei namens Recht und Gerechtigkeit
(klingt wie ein Hohn), welche im Oktober die Parlamentswahlen mit
absoluter Mehrheit gewonnen hat, gewaltig umgebaut. Die Mandate der
derzeitigen Aufsichtsräte und Vorstandsmitglieder beim
öffentlich-rechtlichen Fernsehen bzw. beim Rundfunk sollen ihre
Gültigkeit verlieren. Diese Positionen sollen nur noch vom
Schatzminister, de facto der Regierung, vergeben werden... Präsident
Andrzej Duda wird wohl auch das neue Mediengesetz ohne mit der Wimper
zu zucken absegnen...
Saudi-Arabien ist zwar noch nicht verarmt, aber 2015 gab es dennoch ein gewaltiges Budgetdefizit
Der niedrige Ölpreis, an dem
Saudi-Arabien nicht gerade schuldlos ist, reißt zum zweiten Mal
hintereinander ein gewaltiges Loch in das Staatssäckel des
Golfstaates. Im vergangenen Jahr hat es, laut Presseberichten ein
Budgetdefizit in der Höhe von 89 Milliarden Euro gegeben. Seit dem
Jahresbeginn ist der sowieso bereits enorm niedrige Preis für ein
Barrel Brent, um ein weiteres Drittel, auf etwa 35 US-Dollar
gesunken.
Zum Glück gibt es in Saudi-Arabien Massenhinrichtungen
In Saudi-Arabien gibt es für Menschen
welche abscheuliche Verbrechen begehen und damit die Gesellschaft
gefährden logischerweise die Todesstrafe. Dazu zählen die
furchteinflösende Hexerei, der hinterhältige Ehebruch, sowie
Sexual- und Drogendelikte. 2015 gab es die meisten öffentlichen
Enthauptungen seit 20 Jahren. Selbstverständlich muss so eine
Monarchie, welche sich derartig für das Wohle seines Volkes einsetzt
im UN-Menschenrechtsrat vertreten sein. Zur Belohnung wurde Faisal
Bin Hassan Tred zum Vorsitzenden gewählt.
Sonntag, 3. Januar 2016
60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht – Werden es durch El Nino 2016 noch viel mehr?
Die weltweite humanitäre Hilfe ist
aufgrund der größten Flüchtlingszahlen aller Zeiten bereits jetzt
an ihre Grenzen gestoßen. Das globale Wetterphänomen namens El Nino
wird 2016 dem ganzen noch die Krone aufsetzen. Die Nothilfe- und
Entwicklungsorganisation Oxfam hat die Regierungen dazu aufgerufen
mehr in vorbeugende Maßnahmen wie z. B. dem Bodenschutz oder in die
nachhaltige Landwirtschaft zu investieren.
110 tote Journalisten im Namen der Pressefreiheit
2015 sind weltweit
110 Journalisten getötet worden. Die meisten Journalisten sind in
Frankreich, Jemen, Irak und Syrien gestorben. Der Anschlag in
Frankreich auf das Satiremagazin„Charlie Hebdo“ ist signifikant
für die derzeitige Entwicklung. Die meisten Journalisten sterben
nämlich nicht mehr in den Kriegsgebieten. Immer wieder werden sie
Opfer von Gewalt, wenn sie die Mächtigen kritisieren oder über
explosive Themen recherchieren und schreiben.