Der
argentinische Präsident Alberto Fernández hat verkündet, dass er
auf die ausstehenden Kreditsummen des IWF für Argentinien,
verzichten wird. Sein
Vorgänger, Mauricio Macri, welcher noch zwei Wochen im Amt ist,
hatte vom IWF einst 57 Milliarden US-Dollar zugesagt bekommen. Von
dieser Summe wurden vom IWF, bereits 44 Mrd. US-Dollar überwiesen.
Als
Grund dafür, dass der frisch gewählte Präsident das Geld vom IWF
nicht annehmen werde führte er an, dass es bereits klar sei, dass
Argentinien nicht in der Lage sein wird, das neue Geld und deren
Zinsen zurückzahlen zu können. Es würde schon schwer genug sein,
den Kredit in der Höhe von 44 Milliarden US-Dollar samt Zinsen zu
berappen.
Alberto
Fernández will allerdings dennoch ein Abkommen mit dem IWF
abschließen und zwar jenes, welches besagt, dass Argentinien keinen
Kredit vom IWF erbitten werde. Zitat Fernández: „Ich werde
keine Vereinbarungen unterzeichnen, die wir nicht einhalten können.
Mauricio Macri hat das bereits getan".
In
der Amtzseit von Mauricio Macri ist die Armutsrate der Bevölkerung
stark gestiegen. Derzeit
leben in Argentinien etwa 35 % der Menschen unter der Armutsgrenze. Abgesehen
davon, dass Argentinien nun eine hohe Schuldensumme beim IWF hat,
schuldet das südamerikanische Land, insgesamt etwa 20 Mrd. US-Dollar
der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB), der Weltbank und der
Entwicklungsbank von Lateinamerika (CAF).
Möge
es Alberto Fernández gelingen, Argentinien in eine bessere Zukunft
zu führen.
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