Mittwoch, 31. März 2021

Weltweit toben 21 Kriege

Es mag überraschen, aber auf unserem Planeten herrschen derzeit mehr Kriege, als in den Jahren zuvor. Besonders stark betroffen ist davon das Gebiet der Subsahara in Afrika. Die Anzahl der zugleich stattfindenden Konflikte geht in die Hunderte. Diese finden fast überall auf der Welt statt.

Es ist geschafft! Lohngleichheit zwischen Mann und Frau – allerdings in Mexiko und nicht in der EU...

Einstimmig wurde im mexikanischen Senat die Gesetzesreform zur Lohngleichheit zwischen Mann und Frau verabschiedet. Diese historische Reform bekam alle 116 Stimmen im Senat und verbietet die Gender-Diskriminierung am Arbeitsplatz. Sowohl im öffentlichen, als auch im privaten Sektor, muss der Arbeitgeber Mann und Frau, die gleichen Beförderungschancen offerieren.

Freitag, 26. März 2021

Der Internationale Gerichtshof in Den Haag entscheidet über einen Grenzverlauf

Kenia und Somalia streiten sich um den Grenzverlauf. Jener an Land ist ihnen ziemlich egal, aber der Grenzverlauf im Indischen Ozean ist ihnen sehr wichtig und hätte früher zu einer kriegerischen Auseinandersetzung geführt. In dem von beiden Seiten beanspruchten Gebiet wird nämlich ein riesiges Erdölvorkommen vermutet. Die entscheidende Frage lautet nun: „Verläuft die Grenze parallel zum Äquator, oder setzt sich die diagonal verlaufende Grenze auch im Indischen Ozean fort?

Donnerstag, 25. März 2021

Enorme Ablehnung für das EU-Mercosur Projekt

Ob es das schon jemals gegeben hat? Gegen das Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem Mercosur, haben sich am 15. März 2021, mehr als 450 soziale Organisationen aus Europa und Lateinamerika ausgesprochen und sich zum Bündnis „Stop EU-Mercosur“ vereint. Im Falle eines Vertragsabschlusses, würde es vor allem für die lokale Bevölkerung, schwerwiegende Konsequenzen geben.

Donnerstag, 18. März 2021

Wie kommen die Daten vom Mars zur Erde?

Nur wenige Minuten nachdem der Mars-Rover Perseverance auf dem Mars gelandet ist, hat bereits das erste Foto unseren Planeten erreicht. Außerdem war auf dem You-Tube-Kanal der NASA ein Video zu sehen, welches die Landungen eines Rovers zeigte. Bis diese Daten die Erde erreichen dauert es 11 Minuten und 22 Sekunden. Für diese Zeitspanne ist der Abstand zwischen den beiden Planeten entscheidend. Im Vakuum kann sich das Signal mit Lichtgeschwindigkeit verbreiten. Das sind ca. 300.000 Kilometer pro Sekunde. Daraus errechnet sich die Zeit. Bei der Landung betrug der Abstand zwischen dem Roten Planeten und der Erde 204 Millionen Kilometer.

Dienstag, 16. März 2021

Höheres Wirtschaftswachstum durch größere EU-Klimaziele

Wieder einmal wird zwischen der EU-Kommission und den EU-Parlamentariern gestritten. Der aktuelle Streit bezieht sich darauf, dass die EU-Kommission die CO²-Emisionen, bis zum Jahr 2030, um 55 % reduzieren will. Den EU-Parlamentariern ist dieses allerdings nicht genug und deshalb haben diese einen eigenen Beschluss gefasst, welcher sogar eine Reduzierung um 60 % vorsieht. Von den Prozentzahlen her klingt das jetzt nicht so dramatisch weit auseinander. Bei den Berechnungen in absoluten Zahlen sieht man hingegen schon, dass sich diese Ziele drastisch unterscheiden.

Freitag, 12. März 2021

Die Erde nähert sich wieder der Zeit vor dem "Great Oxidation Event"

Durch die Alterung der Sonne und der damit verbundenen Zunahme ihrer Strahlung wird es dazu kommen, dass die Erde fast ihren gesamten Sauerstoff verliert. In ungefähr einer Milliarde Jahren wird vom heutigen 20 % Anteil, nur noch der klägliche Rest von einem Prozent übrig bleiben. Dieses wird die geochemischen Kreisläufe drastisch verändern und zur rapiden Abnahme der Pflanzenwelt führen. Diese Erkenntnis wurde durch den Wissenschaftler Kazumi Ozaki von der japanischen Toho Universität und Christopher Reinhard vom Georgia Institute of Technology, in einem NASA-Projekt untersucht. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin „Nature Geoscience“ veröffentlicht.

Donnerstag, 11. März 2021

Steht das brasilianische Gesundheitssystem vor dem Kollaps?

Am 9. März 2021 sind in Brasilien 1.972 Menschen an Covid-19 gestorben. Insgesamt sind im südamerikanischen Land bereits mehr als 268.000 Menschen an diesem Virus gestorben. Die Anzahl der Infizierten und jene der Toten steigt in Brasilien von Woche zu Woche. Wenn es mit den Todeszahlen so weitergeht und es ist ähnliches zu befürchten, dann wird Brasilien am Ende des Monats mit insgesamt 500.000 Toten rechnen müssen.

Das chinesische Wachstumsziel

Der Nationale Volkskongress hat sich bei seiner jährlich stattfindenden Sitzung zusammengefunden, um über die Ziele für 2021 zu sprechen. Es wird ein Wirtschaftswachstum von mehr als 6 % angestrebt und die Rüstungsausgaben sollen um 6,8 % angehoben werden.

Mittwoch, 10. März 2021

Chinas Geburtenzahlen sind ein Problem - oder doch nicht?

Die Geburtenzahlen sinken in China, obwohl die einstmals propagierte 1-Kind-Politik eigentlich vorbei ist. Das Ministerium für öffentliche Sicherheit der Volksrepublik China hat Anfang Februar mitgeteilt, dass die Geburtenzahl des Jahres 2020, einen historischen Tiefstand erreicht hat. Es gab nur zehn Millionen Geburten. Im Vergleich zum Jahr davor ist das ein Rückgang von 15 %. Die Folge daraus wird sein, dass die Bevölkerung schneller überaltern wird.

In der EU wird nirgends mehr gegen Covid-19 geimpft als in Dänemark

Wenn es darum geht innerhalb der EU über die höchste Impfrate seiner Bevölkerung zu verfügen, welche bereits beide Teilimpfungen erhalten haben, so befindet sich Dänemark uneingeschränkt auf Platz 1. Stand 7. März 2021, handelt es sich dabei um 8,34 % seiner Einwohner*innen. Das entspricht ungefähr dem dreifachen Wert von Österreich. In Dänemark werden so viele Menschen wie möglich mit der ersten Impfung versorgt und wenn nötig, wird die Zeit bis zur zweiten Impfung gestreckt. Diese Vorgehensweise unterscheidet sich stark, von vielen anderen Ländern. Es wird übrigens jene Menge an Vakzin aus der Ampulle entnommen, um damit bis zu sieben Dosen verabreichen zu können.

Dienstag, 9. März 2021

Die Covid-19-Impfungen in den U.S.A.

Wie sich die Impfstrategie und deren Erfolge auswirken, wird vor allem der März zeigen. Immerhin wurde gerade ein dritter Impfstoff zugelassen. Er stammt vom US-Pharmakonzern Johnson & Johnson und hat den Vorteil, dass er einfacher zu verwenden und zu lagern ist. Bis Ende des Monats wird das Unternehmen bereits 20 Millionen Impfdosen ausliefern können. Interessant ist auch, dass der Konzern Merck – das ist eigentlich ein Rivale von Johnson & Johnson – bei der Produktion der Impfstoffe helfen wird. Dieser Deal wurde übrigens aus dem Weißen Haus eingefädelt und die Meldung dazu von der Washington Post verbreitet. Die Impfstofflieferungen der beiden anderen Hersteller: Pfizer-Biontech und Moderna, werden ihre Impfdosen im März ebenso verstärkt an die U.S.A. ausliefern. Bis Ende des Monats könnten ca. 130 Millionen US-Amerikaner*innen geimpft werden. Das entspricht etwa 40 % der Gesamtbevölkerung.

Faszination Mars-Rover Perseverance

Habt ihr euch auch diese einzigartigen Momente der Landung auf dem Mars angesehen? Kennt ihr ebenso, bereits die ersten gestochen scharf aussehenden Bilder? Seid ihr, so wie ich, genauso davon beeindruckt gewesen, als man zum ersten Mal den Mars-Wind hören konnte? Die ersten Geräusche also von unserem Nachbarplaneten! Der Mars-Rover Perseverance hat allerdings noch viel mehr zu bieten und darauf gehe ich in diesem Artikel näher ein.

Dienstag, 2. März 2021

100 % Ökostrom ist bis 2030 erreichbar – weltweit

Der Klimawandel kostet Geld – viel Geld. Forscher, welche bereits seit mehreren Jahren die Energiewende analysieren und wissenschaftlich begleiten sind sich sicher, dass man bis zum Jahr 2030 – also innerhalb von zehn Jahren – die ganze Welt auf erneuerbare Energieträger umstellen kann. Wenn die Politiker*innen auf der ganzen Welt 2050 als Ziel ausgeben, dann sind die lieben Untertanen längst davon überzeugt, dass dieses Ziel wohl erst 2080 oder noch später erreicht wird. Die Forscher vertreten hingegen die Ansicht, dass das von den Politiker*innen angestrebte Ziel, das Jahr 2050, nur unnötig viel Geld kostet und dieses hinauszögern geopolitisch, ökologisch und sozial unvernünftig ist.