Montag, 28. August 2017

Ulrike Lunacek ist voll des Lobes für die FPÖ

Vergangenen Freitag hat die grüne Spitzenkandidatin auf YouTube ein bemerkenswertes Statement abgegeben. Ich habe es schriftlich festgehalten und auf meinem Blog veröffentlicht.

Lunacek: Liebe Wählerinnen und Wähler!

Die folgenden Worte sind mir nicht leicht gefallen, aber sie sind notwendig. Niemals hätte ich mir gedacht, dass ich mich eines Tages lobend über die FPÖ äußern werde, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, dass sich diese einstmals populistische Partei zu einer seriösen Partei gewandelt hat.


Lange Zeit habe ich mir gedacht, dass es sich um eine Partei der Ewiggestrigen handelt, welche gegenüber Ausländern sehr bedenklich auftritt. Ich muss meine einstige Meinung allerdings revidieren und aus tiefster Überzeugung meines Herzens kundtun, dass ich der FPÖ damit Unrecht getan habe.

H.C. Strache, Norbert Hofer, Herbert Kickl & Co lieben geradezu die Einwanderer in unser schönes Österreich. Johann Gudenus hat vor kurzem sogar eine Ausländerin geheiratet, Bumsti Strache war mit einer Ausländerin verlobt und er trägt bereits seit geraumer Zeit ein serbisches Freundschaftsarmband. Wie viel deutlicher kann eine Partei eigentlich noch kundtun, dass sie unsere neuen Zuwanderer mag und sie ihnen am Herzen liegen?

Seit vielen Jahren verwehrt sich die FPÖ dagegen, dass sie ausländerfeindlich oder gar eine Nazi-Partei ist. Nicht immer haben sie es leicht gehabt, wenn unverbesserliche Nazi-Buam die wunderschönen patriotischen Wahlkampfauftritte dazu missbraucht haben die Hand zum Nazigruß emporzustrecken. Es wurde außerdem auch jedes Parteimitglied, welches sich durch unverzeihliche „Nazi“-Sager oder/und antisemitische Äußerungen hervorgetan hat, unverzüglich aus den eigenen Reihen verabschiedet. Man kann dies Kickl & Co gar nicht hoch genug anrechnen.

Die große Verbundenheit mit den Sorgen und Nöten jener Menschen welche bedauerlicherweise nicht das Glück haben in Österreich zu leben, versuchen die hochrangigen FPÖ Politiker dadurch zu zeigen, indem sie ihren Urlaub am liebsten im Ausland verbringen. H.C. Strache hat sich in den vergangenen Jahren da ganz besonders hervorgetan. So oft er kann verlässt er die österreichische Heimat, um sein Geld in Ibiza, im Defereggental und auf den Malediven zu verprassen. Viel mehr kann ein Mensch nicht unternehmen, um den Tourismus eines fremden Landes, anzukurbeln.

Es ist auch schön zu sehen, wie sehr sich die FPÖ darum bemüht, dass in Österreich wieder vermehrt ein Leistungsprinzip herrscht und die Sozialleistungen nicht nach dem Gießkannenprinzip verteilt werden. Das mag zwar für einen Großteil ihres Wählerklientels, welcher oftmals zufälligerweise die Mindestsicherung bezieht, nicht leicht nachvollziehbar sein, es ist aber für mich umso bewundernswerter, dass die FPÖ da hart bleibt und bei Abstimmungen im Nationalrat oftmals gegen die eigenen Gefolgsleute votiert.

Ich wünsche der FPÖ bei den kommenden Nationalratswahlen, dass sie den ersten Platz erringen möge, weil ich der Meinung bin, dass sie sich aus tiefster Überzeugung für die Einwanderer in unser schönes Land einsetzt. Für mich hat sich die FPÖ in den letzten Jahren zur ausländerfreundlichsten Partei Österreichs entwickelt und ich gehe davon aus, dass ihre Anhänger, welche ja nur zu einem verschwindet geringen Teil aus ausländerfeindlichen Menschen besteht, sie bei den nächsten Nationalratswahlen auf Platz 1 wählt.

Einige Tage nach dem Statement von Frau Lunacek, gab es eine Meinungsumfrage mit dem Titel: Wem würden Sie ihre Stimme geben, wenn heute die Nationalratswahlen stattfinden, sank der Wähleranteil der FPÖ von 24 % auf 17 %...

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