Mittwoch, 22. August 2018

Sparkasse kauft Falschgold von Schüler

Die Hauptdarsteller der tatsächlich passierten Geschichte sind ein 18-jähriger Schüler und die Sparkasse Göttingen. Es ist festzuhalten, dass Goldbarren und Goldmünzen bereits so gut gefälscht werden können, dass es mittlerweile unmöglich ist, diese nur durch das Messen oder lediglich mit dem Wiegen als ein Imitat zu bestimmen. Faktum ist, dass sich dies auch im Bankenbereich herumgesprochen haben sollte und man daher vom Ankauf, wenn man nicht über das geeignete Prüf-Equipment verfügt, lieber die Finger lassen sollte.

Ein 18-jähriger Schüler verkaufte regelmäßig Goldmünzen und Goldbarren an die Sparkasse Göttingen. Selbstverständlich könnte man sich jetzt darüber wundern, dass ein junger Mann wie er immer wieder Gold verkauft und sich vielleicht sogar Gedanken über die Herkunft macht, aber scheinbar ist dies nicht der Fall gewesen. Auf alle Fälle hat der junge Mann, der Sparkasse Göttingen, einen Schaden in der Höhe von ca. 300.000 Euro verursacht.

Aufgeflogen ist die Sache erst, als die Sparkasse das vermeintliche Gold an eine Landesbank weiterreichte, wo es als Fälschung aufflog. Das Gute daran ist, dass sonst niemand betrogen wurde. Es hätte schließlich leicht sein können, dass ein Kunde der Sparkasse Göttingen, diese Goldmünzen oder Goldbarren erworben hätte...

Der junge Mann bestreitet übrigens, dass er das Falschgold absichtlich in den Umlauf gebracht oder gar hergestellt hat. Er behauptet es auf eBay gekauft zu haben. Die Ermittlungen laufen...

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