Mittwoch, 10. November 2021

Neues Schutzgebiet rund um die Galapagos-Inseln

Der ecuadorianische Präsident Guillermo Lasso hat, am Rande des Weltklimagipfels in Glasgow, eine Ausweitung der Schutzzone rund um das Galapagos-Archipel angekündigt. Zu der bereits bestehenden Schutzzone von 130.000 Quadratkilometer, kommen weitere 60.000 dazu. Für die Finanzierung dieses Projekts hofft er auf internationale Unterstützung. Die neu auszuweisenden Schutzgebiete sollen auch als wissenschaftliches Labor genutzt werden.

Das Galapagos-Archipel steht, aufgrund seiner Artenvielfalt, unter strengem Naturschutz und ist auch UNESCO-Weltnaturerbe. Von den ca. 3.000 Arten, welche dort vorkommen, sind knapp 25 % davon endemisch. Diese Arten kommen also lediglich in diesem Gebiet vor. Viele Meeresbewohner sind, dem Schutze zu trotz, von der industriellen Fischerei und da wiederum ganz besonders von den chinesischen Schiffen bedroht.

Der Klimawandel, sowie der immer häufiger angeschwemmte Plastikmüll gefährden zusätzlich die Flora und Fauna. Zahlreiche Expert*innen befürchten einen Ökozid.


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