Mittwoch, 3. Oktober 2018

Bolivien – ein Vorbild im Bereich der Energiegewinnung

Präsident Evo Morales und der Vizepräsident Alvaro Garcia Linera, haben gemeinsam, die größte Photovoltaikanlage von Bolivien eingeweiht. In Uyuni im Departament Potosi, befindet sich diese Solaranlage, welche auf einer Fläche von 105 Hektar, 196.952 Solarmodule Platz finden und monatlich 60 Megawatt produziert werden.

In das wertvolle Projekt wurden 63 Millionen Euro investiert. Das Geld ist sinnvoll angelegt, befindet sich der Ort Uyuni, an einer für die Gewinnung von Solarenergie ausge-zeichneten Stelle, weil es dort beinahe das ganze Jahr eine hohe Sonnenein-strahlung gibt.

Präsident Morales war begeistert und lobte „Die Einheit des bolivianischen Volkes, welches dieses Projekt möglich gemacht hätte. Es ist eine große Freude diese neue Solarenergieanlage in der Nähe des Salar de Uyuni zu eröffnen. Alleine können wir so etwas nicht vollbringen, doch gemeinsam ist alles möglich. Bolivien erlebt eines der besten Kapitel seiner Geschichte, mit vielen kleinen und großen Projekten".

Morales erzählte den Zuhörern davon, dass als er einst in die Regierung kam, der Energieverbrauch Boliviens, 700 Megawatt betrug. 2017 waren es bereits 1.500 Megawatt. Im Moment würde Bolivien bereits 2.100 Megawatt produzieren und durch die neue Solaranlage wäre es noch mehr. Deshalb werde man schon sehr bald, Strom nach Argentinien exportieren.

Der bolivianische Präsident wies darauf hin, dass schon sehr bald weitere Gas und Dampf-Kombikraftwerke, sowie einige Wärmekraftwerke in Tarija, Santa Cruz und Cochabamb errichtet und fertiggestellt würden.

Bolivien kann immer mehr als grüner Energieproduzent bezeichnet werden. 150 der 2.100 in Bolivien erzeugten Megawatt kommen aus den alternativen, erneuerbaren Energiequellen.

Der bolivianische Energieminister Rafael Alarcon kommentiert dies folgendermaßen: „Das ist ein sehr teures Unterfangen und erfordert eine hohe Investition, doch wir fühlen uns der Mutter Erde verpflichtet und wollen auf die Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes hinarbeiten“.

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