Samstag, 26. Januar 2019

Russland – Hände weg vom US-Dollar

Russland hat keine Lust mehr sich weiterhin vom US-Dollar abhängig zu machen. Die russische Zentralbank hat dazu weitere drastische Schritte gesetzt. Der Anteil vom US-Dollar an den russischen Währungsreserven wurde auf ein neues Tief gesenkt. Etwa einhundert Milliarden US-Dollar wurden in den Euro, den japanischen Yen und in den chinesischen Renminbi transferiert.

Die Anteile des US-Dollar am russischen Portfolio an internationalen Währungsreserven ist in lediglich drei Monaten (März bis Juni 2018) von 43,7% auf 21,9% gesunken. Diese Zahlen stammen vom aktuellen Quartalsbericht der russischen Zentralbank.

Die Verteilung der nicht mehr erwünschten US-Währung wurde so vorgenommen, dass der Euro nunmehr 32% und der chinesische Renminbi 14,7% der Währungsreserven Russlands einnimmt. Andere Währungen, welche nun ebenfalls aufgestockt wurden, sind das britische Pfund mit 6,3%, der japanische Yen mit 4,5%, der kanadische Dollar mit 2,3% und der australische Dollar mit einem Prozent.

Innerhalb eines Jahres (Juli 2017 bis Juni 2018) ist der Gesamtwert der Aktiva der Zentralbank in Gold und den Fremdwährungen um ungefähr 40 Milliarden US-Dollar gestiegen und hat somit einen Gesamtwert von knapp mehr als 450 Milliarden US-Dollar erreicht.

Aus dem Kreml wurde dazu verlautbart, dass die US-Sanktionen dazu geführt haben, dass man sich nach alternativen Abrechnungswährungen umsieht, damit die wirtschaftliche Sicherheit Russlands gegeben bleibt.

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