Jenes Land, welches zwei Drittel
seines Staatsbudgets aus dem Verkauf seiner Erdöleinnahmen lukriert,
könnte schon bald bankrott sein. Derzeit liegt der Ölpreis bei 43
Dollar pro Barrel. Venezuela bräuchte allerdings einen Preis der in
etwa doppelt so hoch wäre, um aus den finanziellen Turbulenzen
heraus zu kommen. Venezuelas Exporte setzen sich nämlich zu 95 %
aus Gas und Öl zusammen. Die wichtigste Einnahmequelle Venezuelas,
der Ölkonzern PDVSA, konnte im vergangenen Jahr nur noch 72
Milliarden statt der 122 Milliarden US-Dollar von 2014
erwirtschaften.
Mittwoch, 26. Oktober 2016
Dienstag, 25. Oktober 2016
Die EU und Mexiko verhandeln über die Neuauflage ihres Freihandelsabkommens
Im Jahre 2000
haben die EU und Mexiko ein Globalabkommen abgeschlossen, welches
nicht nur die Liberalisierung des Handels begünstigen, sondern den
Mexikanern sowohl soziale als auch demokratische Fortschritte
ermöglichen sollte. Nach sechzehn Jahren haben die sozialen Aspekte
dieses Abkommens keine positiven Ergebnisse gebracht. Seit Juni 2016
verhandelt die EU mit Mexiko über eine Neuauflage des Abkommens. Die
EU will dabei auch den ungehinderten Zugang zu Energie und Rohstoffen
erhalten. Auf den Punkt gebracht will es die EU jenen Unternehmen,
welche sich weltmarktorientiert orientieren ermöglichen deren
Firmeneinflüsse außerhalb des europäischen Kontinents zu stärken.
Montag, 24. Oktober 2016
Das Bittgesuch an einen Hacker die ergaunerten 70 Millionen US-Dollar (120.000 Bitcoins) herauszurücken
Es ist an
Herzigkeit kaum zu überbieten und sooo süß. Die Bitcoin-Börse
Bitfinex, welche im Sommer von einem oder mehreren Hackern um die
Lappalie von 70 Millionen US-Dollar erleichtert wurde, richtet sich
nun mit einem armseligen, heulenden Aufruf an die Hacker. Man möge
doch so liebenswert sein und die geklauten Bitcoins bitte wieder
zurück überweisen...
Samstag, 22. Oktober 2016
CETA ist (vorerst) gescheitert – die ersten Reaktionen der österreichischen Bundesparteien
SPÖ:
Dank einer taktischen Glanzleistung unseres Bundeskanzlers Christian Kern ist es gelungen den wallonischen Ministerpräsidenten, Paul Magnette, dazu zu bewegen gegen die Ratifizierung von CETA ein Veto einzulegen. Österreich stehe nun nicht mehr als Buhmann der EU da und hätte trotzdem erreicht, was es in Wirklichkeit wollte. Für diesen genialen Schachzug sollte man den ehemaligen Eisenbahner Chef unbedingt ein Denkmal errichten!
Dank einer taktischen Glanzleistung unseres Bundeskanzlers Christian Kern ist es gelungen den wallonischen Ministerpräsidenten, Paul Magnette, dazu zu bewegen gegen die Ratifizierung von CETA ein Veto einzulegen. Österreich stehe nun nicht mehr als Buhmann der EU da und hätte trotzdem erreicht, was es in Wirklichkeit wollte. Für diesen genialen Schachzug sollte man den ehemaligen Eisenbahner Chef unbedingt ein Denkmal errichten!
Donnerstag, 20. Oktober 2016
Wer glaubt, dass es nur zwei US-Präsidentschaftskandidaten gibt?
Dank der extrem einseitigen
Berichterstattung glauben die meisten Menschen, dass bei den
US-Präsidentschaftswahlen am 8. November 2016 lediglich zwei
Kandidaten zur Wahl stehen. Immerhin glauben manche, dass es drei
oder vier sein könnten. In Wahrheit sind es aber 32! Bestimmt haben
die meisten von 30 Kandidaten nichts gehört oder gelesen. Wozu auch?
Die Medien schweigen sie einfach tot. Warum das so ist? Das liegt
einerseits daran, dass diese US-Präsidentschaftskandidaten viel zu
wenig Geld für den Wahlkampf haben und andererseits auch daran, dass
man zu den drei Fernsehdebatten erst dann eingeladen wird, wenn man
in fünf US-weiten Umfragen bei mindestens 15 % der Wählerstimmen
hält. Außerdem muss man in genau jener Menge von Bundesstaaten auf
dem Stimmzettel stehen, bei denen man durch den Gewinn deren "Wahlmänner" zumindest theoretisch die Chance
hat, die US-Präsidentschaftswahl zu gewinnen.
Der leidende Wiener Bürgermeister und seine unglaubliche Schnapsidee
Er hat es derzeit
wirklich nicht leicht und ist keinesfalls zu beneiden. Die Wiener SPÖ
Damen sind drauf und dran sein Lebenswerk zu zerstören, das Ergebnis
der Wahlwiederholung in Wien Leopoldstadt war schlicht und ergreifend
ein Desaster und die aktuellen Umfragen werfen die Wiener Sozis weit
hinter den blauen Rivalen zurück. Das die Schwarzen es gerade noch
in den Wiener Gemeinderat schaffen würden, ist da ein schwacher
Trost. Der beliebte Wiener Bürgermeister hat deshalb beschlossen
sich zu einem Arbeitsfrühstück bei einem bekannten Grinzinger
Heurigen zurückzuziehen.
Mittwoch, 19. Oktober 2016
Was bleibt vom achten BRICS-Gipfel?
Am 15. und 16. Oktober 2016 fand in
Panaji (Indien) der achte BRICS-Gipfel statt. Das die glühende BRICS
Befürworterin, die brasilianische Ex Präsidentin Dilma Rousseff
nicht an diesem Treffen teilnahm (sie wurde ja aus ihrem Amt gejagt),
sondern ein Sprecher des jetzigen Präsidenten Michel Terner, änderte
nichts an der positiven Grundstimmung Brasiliens zum Thema BRICS. Zum
aktuellen Gipfel waren nicht nur die Regierungschefs aus Brasilien,
Russland, Indien, China und Südafrika, sondern acht weitere
Staatschefs aus der Region eingeladen. Nicht eingeladen und das war
in Wirklichkeit auch kaum verwunderlich, war Indiens Nachbarland
Pakistan.
Donnerstag, 13. Oktober 2016
Schon wieder Mordanschläge auf Menschenrechtsaktivisten der Organisation COPINH in Honduras
Nachdem
am 3. März 2016 die Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation
COPINH, Berta Cáceres ermordet wurde zwölf Tage später NelsonGarcia, ebenfalls bei der Menschenrechtsorganisation COPINH tätig,
erschossen. Die nächsten Opfer hätten am 8. Oktober 2016 der
Generaldirektor von COPINH Tomás Gómez Membreno sowie Alexander
Garcia Sorto sein sollen. Beide überlebten die mittels Schusswaffen
begangenen Attentatsversuche.
Mittwoch, 12. Oktober 2016
650 Hektar Grund als Trinkwasserressource gekauft – 30 Jahre später weiß man noch immer nicht ob es dort Wasser gibt...
Es handelt sich nicht um die Stadt
Schilda, sondern um Klagenfurt. In
scheinbar weiser Voraussicht haben das Magistrat und die Stadtwerke
in den Jahren 1986 und 2002 insgesamt 650 Hektar Grund in den
Karawanken gekauft, damit man über eine große Trinkwasserressource
verfügt. Ist halt nur schade, dass man bis heute keine Ahnung hat,
ob es dort wirklich Wasser gibt...
Dienstag, 11. Oktober 2016
Ehekrise im Hause Strache
Zur Hochzeit am 7. Oktober 2016, in der
wunderschönen Wachau, zeigten sich der Bumsti und seine bereits
volljährige Braut Philippa in der Öffentlichkeit noch frisch
verliebt. Nach harten und intensiven vier Ehetagen hängt der
Haussegen allerdings bereits mächtig schief. Die Frau die alles
weiß, Claudia Stöckl, hat selbstverständlich unter dem Mantel der
Verschwiegenheit, lauthals verkündet, dass die schöne Philippa
bereits aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen ist.
Montag, 10. Oktober 2016
Der US-Präsidentschaftswahlkampf ist brutal und rücksichtslos
Gegen
das zweite Fernsehduell zwischen Donald Trump und Hillary Clinton
sind „Big Brother“ und „Das Dschungelcamp“ reinstes
Bildungsfernsehen! Was haben sich die beiden Kandidaten nicht alles
vorgeworfen! Unfassbar! Über Probleme und vor allem deren Lösungen
wurde hingegen kaum gesprochen. Wozu auch? Das langweilt doch die
Menschen vor den Fernsehgeräten.
Freitag, 7. Oktober 2016
Die US-Generäle erklären uns den nächsten Weltkrieg...
In einem sind sich alle einig. Die
Beziehungen zwischen den USA und Russland waren schon Lichtjahre
besser. Heute ist das Verhältnis zueinander, nennen wir es einmal
vorsichtig, angespannt. Wenn der US-Außenminister John Kerry eine
Untersuchung fordert, weil sich Moskau (seiner Ansicht nach) in Aleppo ständig
irgendwelcher Kriegverbrechen schuldig macht und noch dazu immer wieder gezielt
medizinische Einrichtungen, sowie Frauen und Kinder angreift, so
trägt das nicht gerade zum Abbau dieser Spannungen bei. Die
Lage in der syrischen Stadt Aleppo ist derart verworren, dass niemand
genau sagen kann wer gerade an welchem Bombardement schuld ist.
Dienstag, 4. Oktober 2016
Diese 10 Länder nehmen die meisten Flüchtlinge auf
Derzeit befinden sich etwa 21 Millionen
Menschen auf der Flucht und laut Amnesty International werden 56 %
der Flüchtlinge von gerade einmal zehn Ländern aufgenommen. Wer
jetzt der Meinung ist, dass ganz sicher Deutschland, Schweden
oder/und Österreich unter diesen Staaten zu finden sind, der wird
von den nackten Fakten enttäuscht.
Sonntag, 2. Oktober 2016
Die Wahlwiederholung in Wien Leopoldstadt muss vermutlich wiederholt werden
Werden wir in Österreich jemals wieder
Wahlen haben, welche akzeptiert und nicht angefochten werden?
Die Kurzfassung der bisherigen
Geschehnisse im zweiten Wiener Gemeindebezirk:
Nachdem die FPÖ die Wahlen vom Oktober
2015 angefochten haben, mit dem Ziel nach einer Wahlwiederholung auf
Platz 2 vorzurücken, fand im September 2016 die Wahlwiederholung (eh
schon ein Jahr später) statt.
Die Wall Street bestimmt die US-Politik
84 Millionen Menschen haben in den USA das Fernsehduell Hillary
Clinton gegen Donald Trump gesehen. Es war jene TV-Konfrontation,
welche die höchste Quote seit Einführung der TV-Duelle in den USA
(John F. Kennedy – Richard Nixon im Jahre 1960) erreicht hat.
Nebenbei sei bemerkt, dass Hillary Clinton ihrem stärksten
Kontrahenten im Kampf um das Präsidentenamt (jawohl es gibt mehr als
zwei Kandidaten), regelrecht vorgeführt hat. Donald Trump war
entgegen so mancher seiner Wahlauftritte und/oder Internetpräsenz
grottenschlecht und auf verlorenem Posten.
Das heimliche Treffen zwischen Armin Wolf und H.C. Strache
Vor wenigen Tagen habe
ich am Wiener Westbahnhof, Armin Wolf und H.C. Strache
(jeweils mit dunkler
Sonnenbrille getarnt) im Starbucks gesehen. Ich nahm am Nebentisch
Platz und machte mich ebenso mittels Sonnenbrille unkenntlich.
Schnell den Laptop herausgenommen schrieb ich mit, was die Beiden
einander zu sagen hatten
Bayer schnappt sich Monsanto um den Pappenstiel von 66 Milliarden US-Dollar
Bayer
hat zugeschlagen und Monsanto am 14. September 2016 mit einem
Kaufangebot in der Höhe von 66
Milliarden US-Dollar schwach gemacht. Bayer
ist somit zum weltweit größten Unternehmen für Saatgut- und
Pflanzenschutz-mittel aufgestiegen, nachdem es bereits einer der
weltweit bedeutendsten Pharmakonzerne ist. Eine
wahrlich gelungene Kombination. Zuerst
werden die Menschen mit dem Essen vergiftet und danach gibt’s dazu
gleich die passenden Medikamente...
Seit dem 1. Oktober 2016 ist der chinesische Renminbi (Yuan) Teil des Weltwährungskorbes
Bereits Anfang Dezember 2015, hat der
Internationale Währungsfonds beschlossen, den chinesischen Renminbi
(Yuan) zum Teil des Weltwährungskorbes zu erheben. Vom Start weg ist
die Währung mit 10,9 % Anteil am Weltwährungskorb vertreten und
somit im Ranking bereits auf Platz 3 zu finden. Durch die Aufnahme
des Renminbi avancierte vor allem der Euro zum großen Verlierer.
Statt bisher 37,9 % ist er nämlich nur noch mit einem Anteil von 30
% vertreten.
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