Freitag, 12. Juni 2015

Die Ernährungsgewohnheiten in den U.S.A. ändern sich

Ein Frühstück ohne Kelloggs Cornflakes? In den USA undenkbar. Der frühmorgendliche Griff in das zuckerhaltige Getreideprodukt hatte seit Jahrzehnten Tradition.

Der weitere Tagesverlauf gestaltete sich in etwa folgendermaßen Die Dosensuppe von Campbell, ein Nudelgericht mal zwischendurch von Kraft. McDonald’s & Co bieten außerdem die tägliche Kalorienbombe mit dem guten Geschmack...Hauptsache es war praktisch, schmeckte lecker und keiner kümmerte sich darum, woraus es bestand.


Und plötzlich scheint alles anders zu werden... All die oben genannten Konzerne haben Schwierigkeiten. Bei den Amerikanern setzt, ernährungstechnisch betrachtet, ein Sinneswandel ein. Es bildet sich ein Bewusstsein für Ernährung. Auf einmal wollen die Konsumenten Frische und Authentizität. Die ehemals Großen stellen fest, dass ihnen von den Verbrauchern Misstrauen entgegenschlägt. Viele Hersteller versuchen durch die Kostensenkung und einem Personalabbau das Ruder herumzureissen...

Die Amerikaner kaufen die Produkte nicht mehr, wenn sie deren Zutaten für fragwürdig halten. Da ist es dann gleichgültig ob es sich um Produkte mit hohem Zucker- oder Fettgehalt handelt oder nichtig. Entscheidend ist vor allem, ob die angebotenen Produkte biologisch und ohne Gentechnik sind.

In den U.S.A. hat McDonald’s angeboten in Zukunft keine Hühner mehr zu verwenden, welche mit Antibiotika behandelt wurden. Der Wandel der Essgewohnheiten ist in den U.S.A. keine Modeerscheinung, sondern tatsächlich ein großer Wertewandel. Es scheint ein neues Zeitalter angebrochen zu sein. Der Wunsch der Konsumenten bietet Chancen für neue Anbieter. Die Großkonzerne haben Angst und eine neue Gründerszene entsteht.

Die neue Entwicklung verspricht einiges an Spannung.

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