Mittwoch, 18. September 2019

Das Rätsel um Loch Ness scheint gelöst

Genetiker rund um das Team von Prof. Neil Gemmell von der neuseeländischen University of Otago haben 250 Wasserproben aus dem größten See Schottlands - Loch Ness - entnommen und mit weltweit bestehenden Datenbanken verglichen.

Die Methode des eDNA ist deshalb so effektiv, weil das Leben selbst schmutzig ist“, so Gemmell. „Egal welche Kreatur sich durch eine Umwelt bewegt und darin lebt – sie hinterlässt auf jeden Fall kleinste Fragmente ihrer DNA in Form von Haut, Schuppen, Federn, Haaren, Kot und Urin. Es ist diese DNA, die wir mittlerweile extrahieren und sequenzieren können, um damit diese Kreaturen zu identifizieren, in dem man die ermittelten Sequenzen mit den Datenbänken bekannter genetischer Sequenzen von mehr als 100.000 unterschiedlichen Organismen vergleicht.“ 

Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen, dass in Loch Ness eine Population von Plesiosauriern überlebt hat. In Loch Ness wurde allerdings eine hohe DNA Anzahl von Aalen gefunden. Bisher wusste man noch nichts von der Existenz von Aalen in Loch Ness und jetzt scheint es so zu sein, dass hier Riesenaale existieren. Die größte bisher bekannte Spezies ist der europäische Riesenaal, welcher bis zu sechs Meter lang ist. In Plymouth wurde im Jahr 2015 ein derartiges Prachtstück gefangen. In Loch Ness könnte es sogar Exemplare mit einer Länge von bis zu 12 Metern geben.

Nessie scheint also wirklich zu existieren - es ist allerdings kein Ungeheuer oder ein Relikt aus der Urzeit sondern "lediglich" eine Population von Riesenaalen. Viele Menschen werden gewiss keine Freude haben, wenn beim Schwimmen plötzlich ein derartiges "Tierchen" neben sich erscheint...








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