Die Frage lautet also: „Wie kann man wenigstens den Schmugglern ihr übles Handwerk legen, wenn es schon nicht gelingt die Wilderer zu erwischen und ihrer gerechten Strafe zuzuführen?“ Wenn die Schmuggler ihre Ware nirgends mehr anbieten können, weil sie bereits im Vorfeld erwischt werden, dann würde sich auch das sinnlose abknallen der Tiere vermeiden lassen.
In Südafrika hat man nun eine sehr kontroverse Idee umgesetzt, um den Schmuggel der Hörner, zu verhindern. In die Hörner wurde eine „geringe Menge“ Radioaktivität injiziert. Man verspricht sich davon, dass die Messinstrumente beim Zoll anschlagen, wenn es die radioaktive Strahlung misst. Angeblich sind dabei keine schädlichen Auswirkungen auf Tier und Umwelt zu erwarten.
Das Forschungsprojekt hört auf den Namen „Rhisotope“ und die beiden ersten Bullen, welche eine Aminosäure in ihr Horn verpasst bekommen haben, „hören“ auf den Namen „Igor“ bzw. „Denver“. Zuerst soll einmal festgestellt werden, wie sich die Aminosäure im Horn der Tiere verteilt. Erst danach wird der Flüssigkeit eine radioaktive Strahlung beigemischt.
Ob es wirklich sinnvoll ist, auch nur geringe Mengen von Radioaktivität für derartige Versuche zu verwenden? Fakt ist allerdings, dass dieses Projekt von zahlreichen Wissenschaftlern aus aller Welt unterstützt wird. Dazu zählen u.a. die russische Atombehörde, die Colorado State University aus den U.S.A., die australische Organisation für Nuklearwissenschaft und die Nuclear Energy Corporation aus Südafrika.
Schau ma mal, ob´s hilft...
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