Mittwoch, 15. April 2020

Der Coin-Report vom 15. April 2020

In der heutigen Ausgabe vom Coin-Report informiere ich Euch, über die aktuellen Kurse der in Zukunft vielleicht wichtigsten Kryptowährungen, deren Veränderung zur Vorwoche und eine Vorschau auf das Bitcoin-Halving mit ihren möglichen Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs. Zusätzlich gibt es eine Zusammenfassung der Ereignisse vom Halving bei Bitcoin-Cash und Bitcoin Satoshi Vision.

Der Kurs folgender Kryptowährungen zum 6. April 2020


Bitcoin 6.324,00
Ethereum 133,66
Bitcoin-Cash 217,86
Litecoin 37,66
Monero 49,48
Dash 62,45
Iota 0,14






Der Kurs folgender Kryptowährungen am 15. April 2020


Bitcoin 6.281,78
Ethereum 146,18
Bitcoin-Cash 204,30
Litecoin 37,93
Monero 49,93
Dash 66,86
Iota 0,15

Die Kursveränderung der einzelnen Kryptowährungen beträgt somit

Bitcoin  - 0,7 %, Ethereum + 9,3 %, Bitcoin-Cash - 6,3 %, Litecoin nahezu unverändert, , Monero nahezu unverändert, Dash + 7 %, Iota + 7,1 %

Die Marktkapitalisierung sämtlicher Kryptowährungen beträgt zum 15. April 2020, 181.061.761.277 €. 

Zum Vergleich: Coca-Cola hat eine Marktkapitalisierung von 194.250.000.000 € und jene von Nestlé beträgt 260.420.000.000 €.

Das Bitcoin-Halving wird vermutlich am 18. Mai 2020 geschehen und bis dahin kann man von einem Kursanstieg beim Bitcoin ausgehen. Ich gehe davon aus, dass der höchste Kurs ein paar Tage vor dem Halving gegeben ist. Warum? Nachdem der Kurs sukzessive ansteigt, werden einige User nicht mehr daran glauben, dass es noch weiter nach oben geht und deshalb lieber frühzeitig verkaufen, um einen sicheren Gewinn zu erzielen. Bereits am Tage des Halvings, werden die Kurse relativ deutlich sinken (5 % ?), weil sich einige MIner, zumindest kurzfristig, verabschieden und ihre Rechenkapazitäten anderen Kryptowährungen zur Verfügung stellen werden.

Der Bitcoin wird also kurz vor dem Halving einen Höchststand von ca. 7.000 € erreichen und danach werden eben viele ihre Kursgewinne einsacken und einen Teil dessen in Altcoins investieren. Ethereum, Litecoin und Dash werden vermutlich zu den Gewinnern gehören. Sie sind einerseits "groß genug", um ein gewisses Maß an Sicherheit zu bieten und andererseits sind sie derzeit relativ günstig zu erwerben.

Während viele bereits dem Bitcoin-Halving entgegenfiebern, wird gerne übersehen, dass es am 8. April 2020 bei Bitcoin Cash (BCH) und am 10. April 2020 bei Bitcoin Satoshi Vision (BSV), bereits zum jeweils ersten Halving gekommen ist.

Die ersten Auswirkungen sind bereits sichtbar

Es ist festzustellen, dass sowohl BCH als auch BSV einen massiven Verlust der Hashrate erleben mussten. Im Gegensatz dazu ist beim Bitcoin, seit dem 4. April, ein Anstieg der Hashrate in der Höhe von einigen Exahashes zu verzeichnen. Das weist darauf hin, dass einige Miner ihre Rechenleistung vom Mining für BCH und BSV abgezogen haben und diese nunmehr für die Bitcoin Blockchain verwenden.

Bei BCH ist die Hash-Rate nach dem Halving, von 4,36 EH/s auf 1,7 EH/s gesunken. Beim BSV ist die Hash-Rate, in den letzten Tagen von 3,98 EH/s auf 0,92 EH/s gesunken. Damit ihr erkennt wie gering die Hash-Rates von BCH und BSV im Vergleich dazu jene vom Bitcoin - diese beträgt ca.104 EH/s.

Am Beispiel der Halvings bei BCH und BSV kann man die ökonomische Komponente des Halvings erkennen. Durch die Reduzierung der Blockbelohnung ist für einige Miner das Geschäft nicht mehr rentabel. Sie ziehen ihre Rechenleistung dort ab und setzen sie nunmehr dort ein, wo sie mehr Profit erwarten.

Was passiert, wenn es bei einer Kryptowährung wie z.B. dem Bitcoin keine Blocks mehr zu generieren gibt?

In diesem Fall erhalten die Miner ihre Belohnung für die Rechenleistung nicht mehr für die Erstellung eines Blocks, sondern sie werden an der Transaktion der Coins beteiligt. Sie bekommen beispielsweise 0,1 % jenes Betrages, welcher überwiesen wird. Durch die stets steigende Anzahl an Transaktionen, würde der täglliche Verdienst, selbst durch eine derartig geringe Gebühr, für den Miner sehr profitabel sein.

Es wird noch einige Zeit dauern, bis alles Bitcoins geschürft sind - vermutlich wird dieses Ereignis erst im Jahre 2140 der Fall sein.

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