Montag, 14. Februar 2022

Ab 2023 sollen Drohnen bis zu 130 Tonnen Fracht transportieren

Nein, es handelt sich um keinen Science-Fiction Roman, sondern um die unmittelbare Zukunft. Die Riesendrohnen des Start-ups Natilus sehen aus, wie enorm großen Rochen, welche fliegen können. Die Form der Drohnen ist durchaus sinnvoll, denn im Inneren kann man die Fracht, frei nach Tetris-Art, sehr dicht packen. Die Drohnen erheben sich ohne Pilot in die Lüfte und sollen nicht nur sehr preisgünstig, sondern auch umweltschonend sein.

Kaum wurde bekannt, dass Natilus bereits 2023 mit den Drohnen-Transporten beginnen will, hat man auch schon 440 Flugzeugbestellungen, in einer Größenordnung von sechs Milliarden US-Dollar erhalten.

Die Luftfracht soll eine Reduzierung der Kosten um ca. 60 % und eine Senkung der Kohlenstoffemissionen in der Höhe von 50 % bringen. Nachdem die Flüge voll automatisiert stattfinden sollen, erwartet sich der Natilus-CEO Aleksey Matyushev, auch mehr Pünktlichkeit.

Nachdem die meisten Pakete rechteckig sind, war es für die Erbauer durchaus logisch, dass auch der Innenraum der Drohne rechteckig sein sollte. Je mehr Fracht transportiert werden kann, desto größer ist sowohl die finanzielle Ersparnis, als auch jene im CO2-Bereich.

Durch die außergewöhnliche Form der Drohnen, wird nicht nur für eine Reduzierung des Treibstoffverbrauchs, sondern auch für eine höhere Fluggeschwindigkeit gesorgt. In der ersten Phase, werden Fernpiloten über jeden einzelnen dieser Flüge wachen. Wenn es die Gesetzeslage und die Sicherheit erlaubt, wird der vollautomatische Betrieb eingeführt.

Die Nutzlast für einen Kurzstreckenflieger soll 3,8 Tonnen, für einen Mittelstreckenflug bis zu 60 Tonnen und bei den Langstreckenflügen bis zu 130 Tonnen betragen. Mögen diese Drohnen niemals abstürzen...



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