Vorsicht Satire!
Werfen wir einen Blick in die Zukunft.
Die Sexualerziehung ist
für die jungen Menschen sehr wichtig und unsere Politiker
mit dem nötigen Weitblick haben dies auch
ausgezeichnet erkannt.
Die Sexualerziehung ist
in den Kindergärten also seit einigen Jahren Wirklichkeit. Wie so ein Kindergarten
Alltag in ein paar Jahren aussieht, das sehen wir uns jetzt an. Den Begriff Dipl.
Kindergartenpädagogin lasse ich im folgenden Dialog kurzerhand weg und ersetze ihn einfach
durch den Vornamen Gerd achja und die Sylvia ist die Helferin.
Alles klar? Dann geht’s
los.
Gerda:
So liebe Kinder jetzt machen
wir unseren alltäglichen Sesselkreis. Jeder erzählt jetzt von
seinen Problemen in der Partnerschaft und wir überlegen uns
gemeinsam wie wir dieses lösen können. Sophie bist Du bitte so lieb
und fängst heute an? Bitte! Erzähle uns von Deinen Sorgen und
Ängsten in Deinem Liebesleben.
Gerda:
Aber Sophie! Arsch sagt man nicht! Komm und sag sofort Entschuldigung zur ganzen Gruppe.
Sophie:
Aber Sophie! Arsch sagt man nicht! Komm und sag sofort Entschuldigung zur ganzen Gruppe.
Sophie:
Tschuldigung. Aber der Lukas
ist wirklich oarg. Wenn ich noch länger mit ihm zusammen bin, krieg
ich voll die Krise!
Gerda:
Wie lange bist Du denn schon
mit dem Lukas zusammen?
Sophie:
Wir sind bereits drei Monate
zusammen!
Gerda:
Gerda:
Da darf man nicht so schnell
aufgeben. So eine Beziehung braucht Zeit, die muss man vertiefen und
man muss auch, um seinen Partner kämpfen und nicht gleich aufgeben.
Drei Monate ist ja schliesslich nicht lange.
Sophie:
Aber Gerda! Ich bin doch
erst vier Jahre alt! Da sind drei Monate schon ur viel.
Gerda:
Na ein bisserl aufopfern
muss man sich halt schon in eine Beziehung. Sag mir jetzt endlich
was denn am Lukas so schlimm ist.
Sophie:
Also Gerda schau. Wenn wir
im Kindergarten nach dem Essen immer unsere Kuschelstunde haben. Also
weisst eh, da wo wir mit unserem Freund oder der Freundin alleine ins
Indianerzelt gehen und ein bisserl fummeln dürfen, da hat der Lukas
letztens zu mir gesagt, er hätte gerne, dass die Simone das nächste
mal auch dabei ist. Also ist das nicht eine Frechheit? Ich finde das
ur blöd und gemein.
Gerda:
Aber Sophie. Sei doch nicht
so engstirnig. Schau, der Lukas ist ja auch erst fünf Jahre alt und
der muss halt noch ein paar Erfahrungen sammeln, damit er weiss was
gut für ihn ist. Da kann man nicht verlangen, dass Du für die
nächsten 100 Jahre die Einzige für ihn bist. Du darfst ihn da nicht
so einschränken. Das wäre gar nicht nett von Dir. Der Lukas muss
die Chance haben sich weiterentwickeln und entfalten zu können.
Schau mal Sophie, Du hast den Lukas doch sicher ur lieb. Dann verbau
ihm doch nicht die grosse Chance neue, wichtige Erfahrungen für sein
Leben zu machen. Gell? Also sei ein braves Mädchen und geht’s
halt in der nächsten Kuschelstunde zu dritt ins Indianerzelt. Zu
dritt ist es bestimmt auch sehr lustig. Wirst schon sehen. Lukas wie
siehst Du denn das Ganze?
Lukas:
Naja. Die Sophie ist ja eh
lieb, aber die Simone kann doch schon viel besser knutschen.
Gerda:
Ja aber nur weil die Simone
besser knutschen kann, wirst Du die Sophie schon auch noch gerne
haben und Sie nicht gleich in den Wind schiessen. Gell?
Lukas:
Natürlich nicht. Momentan
ist das alles sowieso nicht leicht für mich, weil ich noch nicht so
genau weiss wo ich hin gehöre.
Gerda:
Du meinst zur Sophie oder
Simone?
Lukas:
Na ich dachte eher an
Sophie, Simone oder Felix.
Gerda:
Jö schau der Felix. Wie ist
es denn so mit dem Felix? Was ist anders an ihm?
Lukas:
Naja er ist halt ein Bub und
er raunzt nicht gleich so viel herum wenn ich mit einem anderen
Mädchen spiele und man kann mit ihm voll super über Fussball reden
und er mag auch Kebab. Die Mädels mögen das alles nicht und ich
glaube, dass es schon wichtig in einer Beziehung ist, wenn man
gemeinsame Interessen hat. Deshalb überlege ich ja schon lange mal
mit dem Felix meine Kuschelstunde zu verbringen.
Gerda:
Genau Lukas! Mach das! Das
ist ganz toll von Dir! Du musst einfach herausfinden was gut für
Dich ist! Du darfst Dich da zu nix drängen und unter Druck setzen
lassen. Mach das was Du für richtig hältst und sammle dringend,
möglichst viele Erfahrungen. Wenn Du Hilfe brauchst, werde ich Dir
die gerne geben. Scheue Dich nicht mit allen Deinen Fragen zu mir zu
kommen. Gell? Du machst das schon! Du bist ganz ein toller Mensch!
Lukas:
Also ich hätte da noch
etwas.
Gerda:
Ja? Was denn Lukas? Komm
spucks aus! Wir sind da ja alle gemeinsam ganz unter uns und wir
können da alle ganz frei darüber sprechen was uns bewegt. Also
Lukas was willst Du wissen?
Lukas:
Ok. Ich hätte da eine Frage
an die Sylvia. Sag einmal wie alt bist Du denn?
Sylvia:
Ich bin 24. Warum?
Lukas:
Weisst Du. Ich wollte immer
schon wissen wie das ist mit so einer alten Frau zu knutschen. Von
der Sophie kann ich beim Knutschen nämlich gar nix lernen und bei
der Simone habe ich immer Angst, dass ich mich blamiere weil Sie
darin so gut ist. Könnten wir beide das im Förderunterricht ein
bisserl üben?
Sylvia:
Selbstverständlich lieber
Lukas. Wir wollen doch auch, dass aus Dir ein selbstbewusster, junger
Mann wird und da muss man schon früh beginnen das Selbstbewusstsein
eines jungen Menschen zu stärken. Wenn Du willst, können wir gleich
im Anschluss an unseren Sesselkreis in das rote Indianerzelt gehen.
Die Sophie kann gleich mitkommen. Magst Du Sophie? Dann kann ich Dir
bestimmt auch den einen oder anderen Trick beibringen, damit Du beim
Knutschen mehr Spass hast. Na willst Du?
Sophie:
Das ist ja ur super lieb von
Dir. Danke! Na klar komme ich mit. Darf ich eh Lukas?
Lukas:
Ja, aber der Felix soll auch
dabei sein. Was sagst Du dazu Felix?
Felix:
Ich weiss nicht.
Sylvia:
Was hast Du denn Felix?
Traust Du Dich nicht?
Felix:
Ja freilich trau ich mich.
Aber nur wenn die Sophie mir verspricht, heute nicht unter meinen
Rock zu schauen.
Gerda:
Also Sophie. Nur wenn der
Felix das ausdrücklich erlaubt dann darfst Du. Bist Du damit
einverstanden Felix?
Felix:
Ja.
Gerda:
Ich beende jetzt den
Sesselkreis und die Sylvia wird jetzt mit der Sophie, dem Lukas und
dem Felix ins rote Indianerzelt gehen und einen praktischen
Anschauungsunterricht geben. Der Rest der Kindergartengruppe nimmt
nun die von daheim mitgebrachte Karotte, Zucchini oder Banane heraus
und wir üben das Anlegen des Kondoms. Also los geht’s Kinder!
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