Es ist absolut irre. Am heutigen Tag wo
der Klimagipfel startet mussten in China, wegen eines viel zu starken
Smogs, nicht weniger als 2.100 Firmen geschlossen werden. Es soll
sich dabei um jene Firmen handeln, welche die größte
Umweltverschmutzung verursachen würden. Es wurden auch 30 Flüge von
Peking bzw. Shanghai gestrichen. Die Bevölkerung wurde angewiesen
nicht ins Freie zu gehen... Mittlerweile handelte es sich bereits um
den vierten Tag mit extremen Smog in Folge. Damit man eine
Vorstellung davon bekommt wie hoch die Feinstaubbelastung derzeit ist
folgender Vergleich. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist der
Ansicht, dass ein Grenzwert von 25 Mikrogramm über den Tag verteilt
nicht überschritten werden sollte. In Peking gab es Werte von 598
Mikrogramm und hunderte Kilometer entfernt in der Provinzhauptstadt
Jinan immer noch unfassbare 400 Mikrogramm.
So als ob alles normal wäre, ist heute
auch „selbstverständlich“ der Straßenverkehr ganz normal
weitergelaufen. Die Alarmstufe „Rot“, welche Fahrbeschränkungen
(nicht einmal ein Fahrverbot) zur Folge hätte, wurde auch heute
nicht ausgerufen. Die Gesundheit ihrer Bewohner dürfte den Behörden
ziemlich egal sein. Da klingt es fast wie ein Hohn, wenn Staatschef
Xi Jinping bei der Klimakonferenz von „Taten“ zur Reduktion bzw.
Begrenzung von Treibhausgas-Emissionen spricht
Wie die brechenden Giftdämme in Brasilien zeigen, ist noch immer der Kapitalismus das Problem, kein Klimatismus.Seit 16 Jahren kein einziges Grad Temperaturanstieg, doch die rechtsextremen Geschäftermacher zahlen gut für die Ablenkung von ihren kapitalistischen Umweltverbrechen, damit die Diskussion für sie folgenlos im Sandkasten verläuft
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