Montag, 10. April 2017

Acht Schritte wie der SK Rapid Wien doch noch den Klassenerhalt sichert

Erstens: 
Das Training wird extrem verschärft und deshalb werden ab sofort keine Plastikbälle, sondern richtige Fußbälle verwendet.


Zweitens:
Damit die Spieler mehr Selbstvertrauen bekommen gibt es am Ende jeden Trainings ein Elfmeterschießen. Jeder erhält zehn Versuche und wer mindestens zwei Mal trifft, bekommt ein goldenes Sternchen in sein Trainingshefterl.

Nach dem ersten Training schafft es immerhin Steffen Hoffmann zwei Elfmeter zu „versenken“.

Drittens
Zusätzliche Motivation erhalten die Rapidler von ihren eigenen Fans. Jeder Spieler bekommt zu jeder Trainingseinheit ein Mitglied der Ultras zur Seite gestellt. Strengt sich der Kicker nicht genug an, wird ihm von seinem Motivator eine Tracht Prügel verabreicht.

Viertens
Die Spieler erfahren grundlegende Neuigkeiten im Bereich des taktischen Verhaltens. Sollte zufälligerweise einer der ihren im Ballbesitz sein, schauen die Mannschaftskollegen nicht bewundernd zu, sondern beteiligen sich diese aktiv am Spielgeschehen.

Die meist gestellte Frage der Spieler war übrigens, für wie viele Minuten dies im Match zutreffen soll...

Fünftens
Viel Geld hat der SK Rapid Wien nach den Fehlkäufen der letzten Monate und Jahre zwar nicht mehr auf dem Konto, aber über Tauschgeschäfte hofft man den eigenen Kader verbessern zu können. Für Louis Schaub, Stefan Schwab und Ivan Mocinic, soll der in der Stadtliga beim Post SV spielende, österreichische Mittelstürmer Josip Djuja zu den Hütteldorfern wechseln. Sein derzeitiger Marktwert beträgt immerhin 25.000 €.

Sechstens
Die Zuschauer bekommen mehr Mitspracherecht bei der Mannschaftsaufstellung. Eine Stunde vor dem Spielbeginn dürfen sie mittels Sms ihre Wunschaufstellung bekanntgeben. Nachdem eine Sms fünfzig Cent kostet, freut sich der Klubkassier über zusätzliche Einnahmen.

Siebtens
Im Wiener Derby gegen die Wiener Austria, haben die Veilchen mit ihrem Erzrivalen großes Mitleid und versuchen mit zwei Eigentoren den Sieg für die Hütteldorfer zu erzwingen. Mario Sonnleitner hat an diesem Tag allerdings viel Pech und versenkt bei zwei Befreiungsversuchen den Ball jeweils im eigenen Gehäuse. Am Ende geht sich allerdings immerhin noch ein Unentschieden aus.

Achtens
In der letzten Runde braucht Rapid Wien unbedingt einen Sieg, um den Klassenerhalt zu sichern. Dank eines Motivationsauftrittes von Hermann Maier gelingt dies mit einem eindrucksvollen 5:0 Erfolg. Wie er das geschafft hat? Bei einem Abstieg drohte er mit folgendem Horrorszenario. Neuer Rapid Trainer Didi Kühbauer, neuer Sportdirektor Hans Krankl und Sensations-Comeback als Libero von Heribert Weber.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen