Wir
blicken auf eine Welt, die auf Schulden gebaut ist, welche nie
zurückgezahlt werden können. Die
angeblich stärkste Wirtschaft der Welt (die USA) ist so stark
verschuldet, dass sie, um zu überleben, die ganze Welt in
verschiedensten Kriegen bekämpfen muss. Ein
Handelskrieg wäre diesbezüglich ein guter Beginn...
Wenn
eine Nation beginnt, andere Länder zu bekämpfen, dann geschieht
dies immer aus einer Position der Schwäche heraus. 2017 gab es ein
US-Handelsdefizit in der Höhe von 600 Milliarden US-Dollar.
Der
frühere amerikanische Finanzpolitiker David Stockman hat in einem
Interview mit CNBC
mit folgenden Worten aufhorchen lassen: „Ich
warne unter der neuen Fed-Führung vor einer epischen
geldpolitisch-fiskalischen Kollision, die man zu Lebzeiten noch nicht
gesehen habe. Die
US-Neuverschuldung für das Fiskaljahr 2018/2019 betrage 1,2
Billionen US-Dollar. Gleichzeitig
habe die US-Notenbank
angekündigt, 600
Milliarden US-Dollar an bestehenden Bonds auf den Markt zu werfen. Im
Fiskaljahr 2019 werden somit Anleihen im Wert von 1,8 Billionen
US-Dollar einen Abnehmer suchen. Ich
weiß nicht, wie der Markt dieses Volumen bis 2019 annähernd
absorbieren will. Es
wird einen monumentalen Zinsschock geben, der die Renditen auf bis zu
3 oder 4 % nach oben treiben wird und wahrscheinlich darüber
hinaus“,
so Stockman.
Alle
Kriege und Interventionen in Ländern wie dem Iran, Libyen, der
Ukraine, Syrien und Jemen sind Teil davon. Die
Ernennung des Hardliners John Bolton zum Nationalen
Sicherheitsberater ist ein weiterer gefährlicher Hinweis darauf,
dass sich die USA wieder auf dem Kriegspfad befinden. Gleiches gilt
für die Überwachung des Weltfinanzsystems und die Handelskriege.
Es
handelt sich um verzweifelte Maßnahmen eines Landes, welches sich
im Abstieg befindet. Nein,
es ist kein Zufall, dass der Handelskrieg mit China, kurz vor der
Einführung des Ölhandels in Yuan begonnen wurde und es
ist unbestritten, dass ein Handelskrieg, besonders einer zwischen den
größten Finanz-Nationen der Welt, zu einem Abschwung des
Welthandels und folglich zu einem starken Abschwung der
Weltwirtschaft führen wird. Im
Endeffekt kommt es zum Niedergang des US-Dollars und zu einer
Machtverschiebung von Westen nach Osten. Dies wird zu einer Erhöhung
der Gold- und Silberpreise führen und auch der Kryptowährungsmarkt
wird davon profitieren.
Es
ist kein Zufall, dass die Seidenstraße-Länder in den letzten Jahren
Unmengen an Gold gekauft haben. Russland, die Türkei, Indien und
China haben ihre Goldvorräte seit 2004 versiebenfacht. Die
Gesamtzahl stieg von 5.000 Tonnen Gold auf 35.600 Tonnen Gold. Zum
Vergleich - die westlichen Zentralbanken verfügen insgesamt über
23.000 Tonnen Gold. Die
kommende Krise lässt sich mit den 1970ern vergleichen, nachdem Nixon
die Golddeckung des Dollar ausgesetzt hatte. In
den 1970ern brachen die Aktienmärkte ein und mit ihnen das Pfund und
der Dollar. Gold erlebte einen steilen Anstieg.
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