Die Menschenrechtsverletzungen, welche
durch die chilenische Polizei stattfinden, haben ihren Ausgangspunkt
beim Beginn des landesweiten Aufstands im Oktober 2019. Die Berichte und Dokumentationen dazu
gibt es von Amnesty International, Human Rights Watch und dem
UN-Hochkommissariat für Menschenrechte. In den drei Monaten bis zum Ende des
vergangenen Jahres wurden mindestens 3.583 Personen durch die
Exekutive verletzt. Mehr als 2.000 von ihnen erlitten ihre
Verletzung, durch den Einsatz von Schusswaffen. Aufgrund des
exorbitanten Einsatzes von Schrotkugeln, haben mehr als 350 Menschen
ein Auge verloren!
Rechtsanwalt Federico Pagliero fasst
zusammen, dass es eine systematische Verletzung der Menschenrechte
des chilenischen Volkes gibt. Pagliero gehört der argentinischen NGO
„Permanente Versammlung für Menschenrechte“ an. Zu den mittlerweile „normal“
gewordenen Menschenrechtsverletzungen auf Seite der Exekutive,
gehören in Chile nunmehr: Mord, Vergewaltigung, Augenver-stümmlung,
Folter, illegale Inhaftierung, Drohungen und Einschüchterung. Seit Oktober 2019 gibt es mehr als
2.000 politische Gefangene.
Die chilenische Anwältin fordert vom
Inter-amerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte, dass es für
mehr als 250 Personen, Schutzmaßnahmen geben müsse. Diese sind
allesamt Opfer der zuvor angeführten Gewalt geworden. Auf einer Pressekonferenz hat Pagliero
verkündet, dass es auch Folterzentren gäbe. Eines dieser Zentren
sei in der U-Bahn-Station Baquedano eingerichtet
worden und es gibt zwei Menschen, welche dort, nachgewiesener Weise,
gefoltert wurden.
Das macht nur noch fassungslos, eine Katastrophe für die Menschen die das ertragen müssen!!!
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