Wie routiniert mittlerweile mit derartigen Vorfällen die venezolanische Regierung vorgeht erkennt man daran, dass die Ölförderung unverzüglich wieder aufgenommen wurde. Die Unfälle und Umweltverschmutzungen der staatlichen Erdölgesellschaft PDVSA nehmen stark zu. Zwischen 2010 und 2018 hat es in Venezuela, mehr als 46.000 Giftunfälle gegeben.
Der Morrocoy-Nationalpark zählt aufgrund seiner Artenvielfalt zu den wichtigsten Schutzgebieten der Erde. Jene Raffinerie, welche für die aktuelle Ölpest verantwortlich ist, gehört zu einem Komplex, der bereits Gegenstand einer Untersuchung durch die Nationalversammlung war. Dort die Opposition die Mehrheit, doch die Maduro-Regierung ist in allen anderen Kontrollinstitutionen vertreten. Mehr als Hinweise und Verwarnungen für das Erdölunternehmen PDVSA, gab es nicht.
Venezuela befindet sich nicht nur in einer politischen und wirtschaftlichen, sondern auch in einer ökologischen Krise. Der Verein Provea hat in einem Bericht, welcher die Daten der Jahre 2010 bis 2018 erfasst, herausgefunden, dass es in den Pipelines, 46.820 registrierte Lecks gegeben hat. Alleine dadurch wurden in Venezuela 856.000 Barrel Erdöl freigesetzt.
Der Verfall der venezolanischen Erdölindustrie führt gleichzeitig dazu, dass es auch für die Umwelt katastrophale Auswirkungen gibt. Die Regierung Maduro entzieht sich dort allerdings ihrer ökologischen Verantwortung und legt ihr Hauptaugenmerk auf die Vertuschung derartiger, unliebsamer Vorfälle.
🦋Venezuela in der Krise!!
AntwortenLöschenUnd das schon eine Gefühlte laaange Ewigkeit.
🙈Es geht nur mehr um Profitgier der Politiker in diesen Land, die ihre Augen vor der Realität verschließen
Sorry😠
Es ist eine Schande wie die Menschheit rund um unsere schützens
Werten Erde ihre Macht ausspielen,und auf den Erhalt der Fauna und Flora und Menschenrechte keine Rücksicht nehmen.